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Susanne Preusker über das Thema "Insel" und ihre drei Bücher

18.10.2011, 04:24

Susanne Preuskerzu den Vorgängen in Insel (Stendal):

"Meine Empfindungen sind zwiespältig. Zum einen kann ich die Menschen in Insel sehr gut verstehen, zum anderen sind die beiden Sexualstraftäter auf Gerichtsbeschluss entlassen worden. Sie können sich also dort niederlassen, wo sie wollen.

Ich frage mich nur, warum sich die Einwohner gegen die Entlassenen wenden und nicht gegen die Richter, die sie entlassen haben. Gleichwohl: Das Volk ist der Souverän und hat das Recht, mit richterlichen Entscheidungen nicht einverstanden zu sein und zu sagen: Die haben es leicht. Die wohnen in ihren Villenvierteln, wo sich Haftentlassene bestimmt nicht niederlassen.

Ich glaube, in diesem Fall gibt es kein Recht oder Unrecht.

Im Buch "Sieben Stunden im April" beschäftigt sich Susanne Preusker mit der Vergewaltigung und dem Leben danach. Es ist im Patmos-Verlag (ISBN 978-3-8436-0038-5) erschienen.

"Kampfhunde" heißt das zweite Buch der Autorin. Darin geht es um Anekdoten rund um diese Hunderassen.

Zur Zeit arbeitet Susanne Preusker an einem Krimi. In welcher Region die Handlung spielt, hat sie sich noch nicht festgelegt.