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Was bedeutet die Volksstimme für Sie Paul Nüchterlein aus Burg

10.09.2010, 04:14

Unserem Aufruf, uns anlässlich des 120. Volksstimme-Geburtstags Ihre Gedanken und Erinnerungen rund um diese Zeitung mitzuteilen, ist auch Paul Nüchterlein aus Burg gefolgt:

"Auf der Suche nach heimatlichem Nachrichtenmaterial streiften wir Anfang der 1950er Jahre durch Wernigerode, welches dann unser Vater unter dem Kürzel "panü" in der beliebten Rubrik "Buntes aus der bunten Stadt" über viele Jahre hinweg in der Volksstimme veröffentlichte. Für diese Informationen zweigte er für uns von dem spärlichen Honorar einige Groschen als Taschengeld ab. 1955 wurde ich Jugend-Volkskorrespondent und auf der Kreisseite Burg der Volksstimme erschienen meine ersten Beiträge.

Ab 1957 wurden es mehr Beiträge, sodass mir die Redaktion einige Bücher als Auszeichnung überreichte. Das Schreiben für die Volksstimme hat sich bis heute fortgesetzt. In den letzten 20 Jahren veröffentlichte die Burger Volksstimme mehrere hundert Beiträge zur regionalen Heimatgeschichte, wobei bei den Bürgern besonders die historischen Fotos und Ansichtspostkarten auf gute Resonanz stoßen.

Seit einem Jahr wird die Serie "Ansichten: Damals und heute" in der Burger Rundschau veröffentlicht. Ein kurzer Text verbindet ein historisches Motiv und ein aktuelles Foto vom gleichen Standort und mit gleichem Blickwinkel.

Das Fazit meiner Zeilen: Es gibt nicht nur Leser der Volksstimme, sondern auch treue Autoren für die 120-jährige Heimatzeitung. Mich würde nun noch interessieren, ob es freie Korrespondenten gibt, die noch länger als 55 Jahre für die Volksstimme schreiben und fotografieren."