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Regionalstudie Elektronik-Fachgeschäft genießt in der Altmark hohes Ansehen

Von Oliver Schlicht 07.03.2014, 02:23

Magdeburg l Elektronik-Artikel wie Fernseher, Hifi-Anlagen, Smartphones, Laptops oder Computer-Drucker werden gern gekauft. Aber wo genau? Und auf Grundlage welcher Informationen? Darüber gibt zum Beispiel die "MM-Regioscan"-Umfrage der Mediengruppe Magdeburg interessante Auskünfte.

So sagen immerhin 38,1 Prozent der Befragten, dass sie ihre Einkäufe nach Empfehlung von Freunden und Bekannten machen. Die Mundprogaganda funktioniert also erstaunlich gut. Auf Fachleute vertrauen dagegen nur 25,1 Prozent. Die wichtigsten Informationsgrundlagen sind Werbebeilagen in Tageszeitungen (43,4 Prozent), in Anzeigenblättern (40,9 Prozent) und das Internet (40,2 Prozent).

Interessant ist auch, dass in bestimmten Regionen das Ansehen von Fachgeschäften gegenüber den großen Elektronikmärkten recht gut zu sein scheint. So kaufen 40,4 Prozent der Altmärker in Elektronik-Fachgeschäften ein. In der Börde sind es dagegen nur 21,3 Prozent. Dort ist wiederum der Online-Einkauf (28,4 Prozent) sehr viel beliebter als zum Beispiel in Magdeburg (13,4 Prozent). Trotz der Dominanz von gleich mehreren Elektronik-Märkten in Magdeburg - 84,6 Prozent kaufen dort ein - ist das Fachgeschäft für 17,8 Prozent noch eine Alternative.

Nicht überraschend ist, dass Magdeburg über die Stadtgrenzen hinaus als Einkaufsort des mittleren und nördlichen Sachsen-Anhalt eine zentrale Rolle zukommt. Jeder dritte Einkauf in einem Elektronikmarkt, der nicht am eigenen Wohnort stattfindet, passiert in Magdeburg (33,2 Prozent). Besonders verbreitet ist der Einkaufsausflug zu Elektronikmärkten in andere Städte bei Kunden aus der Börde (65,2 Prozent) und aus der Region Elbe/Fläming (65,5 Prozent) südöstlich von Magdeburg.