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Naturkatastrophen erschüttern Indonesien Tsunami reißt mehr als 100 Menschen in den Tod

27.10.2010, 04:15

Jakarta (dpa). Ein starkes Erdbeben mit Tsunami hat in Indonesien mindestens 113 Menschen in den Tod gerissen. Etwa 150 Menschen wurden gestern, rund 24 Stunden nach dem Erdstoß auf den Mentawai-Inseln vor Sumatra, noch vermisst. Das Beben der Stärke 7,2 löste auf der abgelegenen Inselkette einen begrenzten Tsunami mit gut drei Meter hohen Wellen aus. Zehn Dörfer auf den Inseln wurden teilweise zerstört.

Die Mentawai-Inselgruppe besteht aus 70 kleinen Inseln und liegt etwa 150 Kilometer westlich von Sumatra. Nördlich vor Sumatra lag das Epizentrum der verheerenden Erdstöße, die den gewaltigen Tsunami Weihnachten 2004 auslösten.

Unterdessen wird der erwachte Vulkan Merapi auf der Insel Java immer bedrohlicher. Er hat bereits mehrere Todesopfer gefordert. 15 Menschen verbrannten am Fuße des Berges.