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Gesundheit 79 Prozent der Patienten auf Intensivstationen ungeimpft

Von dpa Aktualisiert: 18.09.2021, 22:01
Ein medizinischer Mitarbeiter entnimmt einer Frau für einen Corona-Test einen Abstrich.
Ein medizinischer Mitarbeiter entnimmt einer Frau für einen Corona-Test einen Abstrich. Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Wiesbaden - Die Corona-Lage in den hessischen Krankenhäusern bleibt unverändert. Wie das Sozialministerium am Freitag mitteilte, lag die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Land bei 2,24. Der Wert beschreibt, wie viele Personen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus landesweit neu aufgenommen wurden. Den Wert von 2,24 hatte das Ministerium auch am Vortag angegeben.

79 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patienten mit einer Covid-19-Infektion seien ungeimpft, teilte das Sozialministerium in Wiesbaden weiter mit. Bei 17 Prozent der Geimpften handele es sich überwiegend um hochbetagte Personen mit weiteren Vorerkrankungen.

Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der neuen hessischen Corona-Verordnung an ein zweistufiges Eskalationsstufenkonzept gekoppelt. Stufe eins wird demnach relevant, wenn der Hospitalisierungswert über acht steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt. Weitergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden dann notwendig, etwa ein Testnachweis nur noch mittels PCR-Test oder eine Ausweitung der sogenannten 3G-Regel (Zugang nur für Geimpfte, Genesene und Getestete) auf weitere Bereiche.

Stufe zwei kommt zum Tragen, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt. Nochmals zusätzliche Maßnahmen werden dann notwendig. Dazu zählt nach der Corona-Verordnung der hessischen Landesregierung etwa der Zugang nur noch mit 2G - also nur für geimpfte und genesene Menschen.