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Nach rund einem Jahr A-20-Loch: Erste Teile der Behelfsbrücke kommen

Die Zeit der Qual für die Bewohner von Langsdorf und Böhlendorf bei Tribsees neigt sich ihrem Ende entgegen. Ein Jahr mussten sie den Lärm der umgeleiteten Autos und Lastwagen aushalten, nun kommen die ersten Teile der Behelfsbrücke.

25.09.2018, 12:07

Tribsees (dpa) - Das riesige Loch auf der Autobahn 20 in Mecklenburg-Vorpommern sorgte deutschlandweit für Aufsehen - nach rund einem Jahr sind an der Großbaustelle die ersten Einzelteile der künftigen Behelfsbrücke angeliefert worden.

Über diese Brücke könne voraussichtlich ab Dezember der Verkehr auf jeweils einer Spur pro Richtung rollen, sagte Abteilungsleiter Autobahnen im Landesamt für Straßenbau und Verkehr, Ronald Normann.

Die Behelfsbrücke bei Tribsees hat eine Gesamtlänge von 773 Metern. Die insgesamt 81 Einzelteile, aus denen am Ende die 7,50 Meter breite Brücke gebildet wird, bestehen aus Stahl. Für die Anwohner in zwei Dörfern im Landkreis Vorpommern-Rügen, die seit rund einem Jahr unter einer enormen Lärmbelastung leiden, rückt damit die Normalisierung des Alltags näher. Die Ursache für den Zusammenbruch der Autobahn steht noch nicht fest.

Die Behelfsbrücke bei Tribsees wird eine Gesamtlänge von 773 Metern haben. Foto: Stefan Sauer
Die Behelfsbrücke bei Tribsees wird eine Gesamtlänge von 773 Metern haben. Foto: Stefan Sauer
dpa
24 Meter lange Pfähle mit einem Durchmesser von über einem Meter werden auf der Großbaustelle der Autobahn 20 in die Erde gebracht. Foto: Frank Hormann
24 Meter lange Pfähle mit einem Durchmesser von über einem Meter werden auf der Großbaustelle der Autobahn 20 in die Erde gebracht. Foto: Frank Hormann
dpa
Dauerstau vor dem gesperrten Teilstück der Ostseeautobahn A20 bei Tribsees. Foto: Bernd Wüstneck
Dauerstau vor dem gesperrten Teilstück der Ostseeautobahn A20 bei Tribsees. Foto: Bernd Wüstneck
ZB
Nichts geht mehr: Auf der A20 sind die Hinweise auf Rostock und Lübeck durchgestrichen. Foto: Bernd Wüstneck
Nichts geht mehr: Auf der A20 sind die Hinweise auf Rostock und Lübeck durchgestrichen. Foto: Bernd Wüstneck
dpa
Gähnende Leere: Die gesperrte Autobahn A20 zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees in Mecklenburg-Vorpommern im November 2017. Foto: Bernd Wüstneck
Gähnende Leere: Die gesperrte Autobahn A20 zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees in Mecklenburg-Vorpommern im November 2017. Foto: Bernd Wüstneck
dpa-Zentralbild
So sah es im Februar 2018 aus: Vermesser scannen die abgesackte Ostseeautobahn bei Tribsees. Foto: Bernd Wüstneck
So sah es im Februar 2018 aus: Vermesser scannen die abgesackte Ostseeautobahn bei Tribsees. Foto: Bernd Wüstneck
dpa