Aufgespießt Busfahrer verfährt sich - und kommt eine Stunde zu spät an
Busfahrer verfährt sich – und irrt durchs Land.

Für ÖPNV-Nutzer war’s eine Horrorwoche. Selbst für jene, die sowohl den streikenden Lokführern als auch den ausständischen Lufthanseaten ein Schnippchen schlagen wollten: in einem Bus, der als Schienenersatzverkehr in Niedersachsen verkehrte.
Ob der Busfahrer von den Gewerkschaften gedungen war, um auch diese Passagiere stranden zu lassen? Nein, so verschwörerisch war’s zwar nicht, skurril aber trotzdem: Der Mann am Steuer kurvte orientierungslos zwischen Stade und Cuxhaven umher – und stand mit seinem Gelenkbus samt 60 Fahrgästen irgendwann vor dem Sperrwerk des Flüsschens Oste.
Erst nach umständlichem Wenden und einer mehr als einstündigen Verspätung sei der Bus angekommen, berichteten die „Cuxhavener Nachrichten“ – und lieferten die Erklärung des Busbetriebs gleich mit: Der Fahrer sei neu gewesen – und noch nicht ins bordeigene Navigationsgerät eingewiesen. Aber manchmal sollen sogar Straßenschilder helfen ...