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Verkehr Bremer Mobilitätssenatorin: Mehr Flexibilität bei Tempo 30

Erst Tempo 30, dann Tempo 50 und schon wieder weg vom Gas - der schnelle Wechsel der Höchstgeschwindigkeit ist irritierend, findet Bremens Mobilitätssenatorin. Das soll sich ändern.

Von dpa Aktualisiert: 11.10.2023, 10:05
Özlem Ünsal (SPD) wird bei einer Pressekonferenz der SPD als Kandidatin für das Amt der Senatorin für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung vorgestellt.
Özlem Ünsal (SPD) wird bei einer Pressekonferenz der SPD als Kandidatin für das Amt der Senatorin für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung vorgestellt. Marco Rauch/dpa/Archivbild

Bremen - Für mehr Verkehrssicherheit braucht es nach Ansicht von Bremens Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal (SPD) mehr Möglichkeiten für Tempo 30. Dafür wolle sich die Politikerin bei der Verkehrsministerkonferenz am Mittwoch und Donnerstag in Köln einsetzen, teilte das Ressort der Deutschen Presse-Agentur mit. Es brauche noch mehr Sicherheit im Verkehr, zum Schutz aller beteiligten Verkehrsteilnehmenden.

Die bereits geplante Ausweitung von Tempo 30 als Lückenschluss würden Bremen und die weiteren Bundesländer begrüßen. Die angedachte Änderung der Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass auch dann die Geschwindigkeitsbegrenzung angeordnet werden kann, wenn zwischen zwei Tempo-30-Zonen 500 Meter liegen. Bisher konnte die Geschwindigkeitsbegrenzung als Überbrückung nur genutzt werden, wenn der Abstand bei höchstens 300 Metern lag.

„Damit reduziert sich auch für Autofahrerinnen und Autofahrer der irritierende Wechsel der erlaubten Höchstgeschwindigkeit in kurzer Abfolge“, teilte das Bremer Mobilitätsressort mit. Auch den geplanten größeren Spielraum zur Anordnung von Tempo 30 an Spielplätzen, Fußgängerüberwegen oder Schulwegen begrüße Bremen.