Bußgeldverfahren gegen VW - Gewinne aus Diesel-Manipulation im Visier
München (dpa) - In der Diesel-Affäre drohen auf Volkswagen weitere Kosten zuzukommen. Die Braunschweiger Staatsanwaltschaft startete ein Verfahren, mit dem unrechtmäßige Gewinne aus dem Verkauf der weltweit rund elf Millionen manipulierten Autos zurückerstattet werden könnten. Wir haben ein Bußgeldverfahren gegen VW eingeleitet, sagte Oberstaatsanwalt Klaus Ziehe der Süddeutschen Zeitung, dem NDR und dem WDR. Das Verfahren drehe sich auch um die mögliche Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils aus dem Absatz von Dieselwagen, deren Emissionsdaten VW in Tests gefälscht hatte.