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Cyberkriminalität Cyberangriff auf Berlin-Portal laut Betreiber vorbei

Von dpa Aktualisiert: 06.04.2023, 11:35
Tasten einer beleuchteten Tastatur.
Tasten einer beleuchteten Tastatur. Sebastian Gollnow/dpa/Illustration

Berlin - Der Cyberangriff auf Webseiten von Berliner Behörden ist nach Angaben des betroffenen Stadtportals berlin.de vorbei. Es seien keine entsprechenden Aktivitäten mehr festzustellen, hieß es am Donnerstag. Demnach hatten am Mittwoch Unbekannte das Service-Portal im Zuge eines sogenannten DDoS-Angriffs mit Anfragen geflutet, um gezielt die Server zu überlasten. Folge war eine deutliche Verlangsamung des Portals, über das Berliner Behörden informieren und Bürger Dienstleistungen digital abwickeln können.

Laut Innenverwaltung begann die Attacke am Mittwoch kurz nach 8.00 Uhr. Am Donnerstag lief in dem Portal den Angaben zufolge alles wieder weitgehend normal. „Vereinzelte unerwünschte Nebenwirkungen aufgrund der getroffenen Gegenmaßnahmen können jedoch nicht ausgeschlossen werden“, erklärte die Innenverwaltung.

„Das war bisher der größte Cyber-Angriff auf Webseiten der Berliner Landesverwaltung“, erklärte der Staatssekretär für Digitales, Ralf Kleindiek. Der Angriff sei Teil einer bundesweiten Attacke gewesen. „Deshalb waren unsere Webseiten am Mittwoch langsamer erreichbar.“ Die Infrastruktur sei nicht betroffen gewesen: „Daten sind nicht abgeflossen oder gestohlen worden, es gab keine Infiltrationen. Unsere Schutzmaßnahmen funktionieren.“ Nach Angaben des IT-Dienstleistungszentrums des Landes war das interne Landesnetz nicht von der Attacke betroffen.