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Finanzen Finanzsenator: Verwaltungsmodernisierung hilft Kosten sparen

Von dpa 08.05.2023, 08:24
Finanzsenator Stefan Evers (CDU.
Finanzsenator Stefan Evers (CDU. Monika Skolimowska/dpa/Archivbild

Berlin - Berlins neuer Finanzsenator Stefan Evers rechnet mittelfristig mit Stellenabbau durch die geplante Verwaltungsreform und entsprechend weniger Kosten. Der Senat werde eine Priorität darauf setzen, die Berliner Verwaltung zukunftsfähig zu machen und moderner aufzustellen, sagte der CDU-Politiker am Montag im RBB-Inforadio. „Das trägt im Ergebnis aber auch wieder zur Kosteneinsparung bei.“

Evers sprach sich für die angekündigte Anhebung der Entlohnung von Landesbediensteten auf Bundesniveau aus. „Andererseits gehe ich davon aus, dass eine Modernisierung der Verwaltung auch bedeutet, dass am Ende nicht mehr so viele Menschen an jedem Prozess beteiligt sein müssen, wie das heute der Fall ist“, sagte er. Schon aus demografischen Gründen werde sich Berlin da neu aufstellen müssen.

„Ich glaube nicht, dass es gelingen wird, alle offenen Stellen eins zu eins nachzubesetzen“, so der Finanzsenator. „Deswegen müssen wir sehen, wie können wir vieles automatisieren, wie schaffen wir es, dass in 10 oder 15 Jahren nicht mehr so viele Menschen für jeden Prozess, für jedes Verfahren eingebunden sein müsssen, damit wir auch mit weniger Menschen in der Lage sind, die alte Qualität mindestens an Dienstleistungen auch aufrechtzuerhalten.“