Brennender Frachter Havariekommando: Vorbereitung auf Schadstoffaustritt
Terschelling - Aufgrund des brennenden Frachters in der Nordsee bereitet sich das Havariekommando nach Angaben weiter auf einen möglichen Schadstoffaustritt vor. Es stehen zwei Schiffe des Bundes und fünf Schiffe der Bundesländer bereit, wie ein Sprecher des Havariekommandos in Cuxhaven sagte. Dem Sprecher zufolge kann das Havariekommando die Äußerungen des niederländischen Ministers für Infrastruktur und Wasserverwaltung, Mark Harbers, nachvollziehen. Dieser hatte gesagt, die Gefahr einer Ölpest sei für die niederländischen Wattenmeerinseln gering. Sollte Treibstoff ausströmen, würde sich dieser Richtung Norden in die offene See ausbreiten. Das zeigten auch Modelle des Havariekommandos.
Das Havariekommando ist in Deutschland für die maritime Notfallvorsorge und das Unfallmanagement auf Nord- und Ostsee zuständig. Es ist eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der fünf norddeutschen Bundesländer.