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Bundesliga Herthas Boateng: Haben Derby-Niederlage schnell abgearbeitet

Von dpa Aktualisiert: 10.08.2022, 14:23
Eine Anzeigentafel im Olympiastadion zeigt vor einem Spiel die Fahne von Hertha BSC an.
Eine Anzeigentafel im Olympiastadion zeigt vor einem Spiel die Fahne von Hertha BSC an. Sören Stache/dpa/Symbolbild

Berlin - Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng befürchtet bei Hertha BSC keine langfristigen Nachwirkungen der Derby-Niederlage gegen Union Berlin. „Wir haben das schnell abgearbeitet. Das hat der Trainer gut gemacht. Wir müssen nach vorne gucken“, sagte der Ur-Berliner am Dienstag über die Analyse des schmerzhaften 1:3 zum Bundesliga-Auftakt bei den Köpenickern. Die Fehler seien von Sandro Schwarz klar angesprochen worden. „Intensität, Zweikampfverhalten, das waren Sachen, die uns gefehlt haben leider“, sagte der 35-Jährige. „Wir haben alle in den Spiegel geguckt und mussten auch zugeben, dass wir alle kein gutes Spiel gemacht haben.“

Die Mannschaft müsse nun schnell aus den Fehlern lernen und wolle daran wachsen. „Ich habe ein gutes Gefühl. Die Gruppe hat das gut verkraftet“, sagte Boateng. Der Mittelfeldspieler fand auch viel Lob für seinen neuen Trainer Schwarz: „Von Tag eins ist er hergekommen und hat frischen Wind gebracht.“ Schwarz erfülle alles, was die Hertha brauche: „Eine starke Hand, ein Rückgrat, jemanden, der immer geradeaus geht und sich zeigt und nicht davon abweicht.“

Körperlich fühle er sich gut nach den ersten beiden Pflichtspielen. „Ich bin ein bisschen sauer auf den Trainer, weil er mich so früh auswechselt“, scherzte der 35-Jährige.

Boateng bekam am Dienstag im Training einen Schlag auf die Wade. „Ich bin noch zu schnell“, deswegen habe er vom Verteidiger einen mitbekommen, sagte der Routinier mit einem Lachen. Einen Ausfall für das Bundesliga-Spiel gegen seinen Ex-Club Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) befürchtet der Weddinger aber nicht. Es werde ein emotionales Spiel, sagte Boateng, der mit den Hessen 2018 den DFB-Pokal gewann. „Auch wenn es nur ein Jahr war, es war ein emotionales, intensives Jahr. Ich hab' mich super gefühlt und freue mich auf jeden Fall auf das Spiel.“