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Film Höchste Fördersumme für Filmproduktion „Alaska“ in MV

Von dpa Aktualisiert: 22.09.2021, 05:57
Der Regisseur und Drehbuchautor Max Gleschinski.
Der Regisseur und Drehbuchautor Max Gleschinski. Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Schwerin/Mirow - Mit 300.000 Euro hat das Spielfilmprojekt „Alaska“ die bislang höchste Unterstützersumme der neuen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern bekommen. Zudem sei es die erste große Spielfilmproduktion, die seit Neugründung der MV Filmförderung komplett in Mecklenburg-Vorpommern realisiert werde, teilte die Fördergesellschaft am Montag in Schwerin mit.

Dabei seien nicht nur Handlungs- und Drehort ausschließlich in MV - auch mehr als die Hälfte des 42-köpfigen Filmteams komme aus dem Nordosten. So ist der Regisseur Max Gleschinski den Angaben zufolge in Rostock beheimatet. Das sei ein wichtiges Zeichen für die Branche in MV und zeige, dass das Land mehr als eine attraktive Kulisse sei, hieß es.

Die Filmförderung des Landes war im vergangenen Jahr reformiert und deutlich aufgestockt worden. Ziel ist es, die Branche zu stärken und auch jenseits des reinen Drehs zunehmend Filmarbeiten in MV auszuführen. In diesem Jahr stehen 3,5 Millionen Euro zur Verfügung, 2020 waren es drei Millionen. Zuvor waren nur Filmprojekte mit einem betont kulturellen Anspruch mit rund 215.000 Euro jährlich vom Land gefördert worden - viel zu wenig für eine erfolgreiche Entwicklung, wie die Branche jahrelang beklagt hatte.

„Alaska“ wurde jetzt nach 33 Drehtagen in Mirow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) und Umgebung abgedreht. Es handele sich um ein „stilles Wasserwander-Roadmovie als elegische Geistergeschichte in vier Kapiteln“, hieß es. In den Hauptrollen spielen demnach unter anderem Christina Große („Anderst schön“) und Pegah Ferydoni („Türkisch für Anfänger“).