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Handball Kieler Sorgen vor Handball-Spiel: Keeper Landin angeschlagen

Von dpa Aktualisiert: 22.10.2021, 22:37
Ein Handballspieler hält den Spielball in den Händen.
Ein Handballspieler hält den Spielball in den Händen. Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Kiel - Die Handballer des THW Kiel stehen vor wichtigen Tagen: Nach dem 32:32 am Mittwoch in der Champions League gegen den ungarischen Meister Pick Szeged steht für den deutschen Rekordmeister am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) das Bundesliga-Spitzenspiel gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter SC Magdeburg auf dem Programm. Man müsse sich jetzt „konzentrieren, arbeiten und gemeinsam kämpfen“, forderte THW-Trainer Filip Jicha, der aber auch große Sorgen hat: „So langsam gehen mir die Spieler aus.“

Ob die Rückraumspieler Sander Sagosen und Steffen Weinhold bis Sonntag aus ihrer Corona-Quarantäne entlassen werden, steht noch nicht fest. Dazu fiel während der Partie gegen Szeged der Stammkeeper aus: „Niklas Landin hatte mir früh angezeigt, dass er eine muskuläre Verletzung hat und nicht mehr ins Tor sprinten kann. Deswegen konnte er nicht mehr spielen“, berichtete Jicha.

Das sind keine guten Voraussetzungen für das Top-Duell mit dem formstarken Liga-Primus aus Magdeburg. Bei einer Niederlage würde der Rückstand der „Zebras“ auf den SCM auf vier Punkte anwachsen.

Zufrieden war man im Kieler Lager mit der Punkteteilung in der Königsklasse nicht: „Auch wenn uns mit Szeged eine großartige Mannschaft gegenüberstand, hätten wir dieses Spiel nach Hause bringen müssen“, befand Rückraumspieler Nikola Bilyk mit Blick auf eine Sieben-Tore-Führung Mitte der zweiten Halbzeit. Und Coach Jicha monierte: „Das war nicht die Art und Weise, wie wir spielen und arbeiten wollen. Wir hatten alles in unseren Händen, die Halle hat uns unglaublich geholfen, und dann haben wir das wieder weggeworfen.“