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Krankenhäuser Klinikstreit geht weiter: Gespräche laufen aber

Von dpa Aktualisiert: 23.09.2021, 23:58
Ein Angestellter trägt eine Mütze mit dem Verdi-Logo.
Ein Angestellter trägt eine Mütze mit dem Verdi-Logo. Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Berlin - Im Tarifkonflikt mit den landeseigenen Berliner Kliniken plant die Gewerkschaft Verdi bislang kein Aussetzen ihres Streiks für bessere Arbeitsbedingungen. Es gebe mit der Charité jedoch intensive Gespräche, berichtete Verdi-Verhandlungsführerin Meike Jäger am Mittwoch. Ein Eckpunktepapier der Charité bleibe in einigen Punkten jedoch noch hinter bisherigen mündlichen Zusagen zurück. „Wir begrüßen, dass die Vorschläge der Charité nun auf dem Tisch liegen, sehen aber noch einigen Änderungsbedarf“, ergänzte Jäger.

Die Charité bestätigte, dass es auf ihr Angebot vom Dienstag hin ein Gegenangebot von Verdi gebe. Darüber sollte noch am Mittwochabend gesprochen werden. Dass der Streik für die Zeit dieser Verhandlungen nicht ausgesetzt werde, empfinde die Charité allerdings als „eher unüblich“, hieß es. Sie erhoffe eine baldige Einigung.

Auch mit der Vivantes-Mutter und mit den Vivantes-Tochtergesellschaften, bei denen es vor allem um höherer Löhne geht, sollen Gespräche in dieser Woche weiterlaufen.

Die Gewerkschaft hatte vor rund zwei Wochen zu einem unbefristeten Streik aufgerufen. Landeseigene Kliniken müssen deshalb unter anderem planbare Operationen verschieben, die Notfallversorgung ist nicht betroffen.