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Ausstellungen Kulturgeschichte in Akademie und Stasi-Zentrale

Von dpa 31.07.2023, 17:16
Die ehemalige Stasi-Zentrale in der Normannenstraße.
Die ehemalige Stasi-Zentrale in der Normannenstraße. Christophe Gateau/dpa

Berlin - Zwei unterschiedlich geprägte Blicke auf Kultur und Geschichte werfen die Akademie der Künste am Pariser Platz und die frühere Stasi-Zentrale in der Normannenstraße.

Die Akademie zeigt vom 1. bis 26. August die Multimediapräsentation „Im Brennpunkt deutscher Geschichte“, die sich mit der Historie des Akademie-Gebäude befasst. Spuren der wechselnden Nutzungen und baulichen Veränderungen seit 1907 seien bis heute sichtbar, hieß es am Montag in einer Mitteilung. So sei das Gebäude nicht nur als Adelspalais der Grafen von Arnim-Boitzenburg, Sitz der Preußischen Akademie und des Stabes von Albert Speer für die Planung der „Welthauptstadt Germania“ der Nazis genutzt worden. Auch die Meisterschüler der Ost-Akademie und die Grenztruppen der DDR waren demnach in der heutigen Akademie ansässig.

Ein anderes Kapitel der DDR-Vergangenheit wird vom 7. bis 31. August im Innenhof der ehemaligen Stasi-Zentrale aufgeschlagen. Dort stehen mit dem Open-Air-Kino Filme zu Staatssicherheit, Archiv und Aufklärung auf dem Programm. Das Campus-Kino zeige, welchen Beitrag die Stasi-Unterlagen zur Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur leisteten, hieß es in einer Mitteilung. Die Filme vor authentischer Kulisse sollen zudem sichtbar machen, was das Gelände der früheren Stasi-Zentrale für ein Potenzial hat. Eröffnet wird die Reihe mit dem Spielfilm „In einem Land, das es nicht mehr gibt“.