Landtagspräsident von Sachsen-Anhalt tritt zurück - Briefwahlaffäre
Magdeburg (dpa) - Der Präsident des Landtags von Sachsen-Anhalt, Hardy Peter Güssau, gibt wochenlangem Druck nach: Er tritt wegen der Briefwahlaffäre von seinem Amt zurück, wie er in einer schriftlichen Erklärung bekanntgab. Er habe sich unter Aufrechterhaltung seiner Standpunkte und Haltungen und im Bewusstsein seiner persönlichen Unschuld zu diesem Schritt entschlossen. Hintergrund sind Vorwürfe, Güssau sei als langjähriger CDU-Stadtchef von Stendal in die versuchte Vertuschung der Briefwahlaffäre der Kommunalwahl im Sommer 2014 zugunsten eines CDU-Kandidaten eingebunden gewesen.