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betrugsmasche Mann kauft Pokemonkarte für 58.000 US-Dollar - mit ergaunertem Corona-Hilfsgeld

Die japanische Comic-Saga Pokemon erfreut sich weltweit bei vielen Menschen großer Beliebtheit. So auch bei einem Mann aus dem US-Bundestaat Georgia. Dieser zahlte für eine Karte des Pokemon Sammelkartenspiels mehrere Tausend US-Dollar. Doch das Geld war ergaunert - mit einer Corona-Betrugsmasche.

Aktualisiert: 27.10.2021, 15:13
Ein Mann aus den USA zahlte für eine Pokemonkarte knapp 58.000 US-Dollar - mit ergaunertem Geld durch Corona-Hilfen.
Ein Mann aus den USA zahlte für eine Pokemonkarte knapp 58.000 US-Dollar - mit ergaunertem Geld durch Corona-Hilfen. Foto: picture alliance/dpa/Symbol/Nestor Bachmann

Georgia/DUR/awe - Ein Mann aus den USA hat eine Pokemon-Karte für fast 58.000 US-Dollar erworben. Doch das Geld für das teure Exemplar erwirtschaftete der US-Amerikaner nicht auf legalem Weg. Der Mann, ein Kleinunternehmer aus dem Bundesstaat Georgia, fälschte Zahlen seines Unternehmens und beantragte dann Corona-Hilfen.

Wie die britische Zeitung The Telegraph berichtet, soll der Mann bei der Anzahl seiner Mitarbeiter und beim erwirtschafteten Unternehmenseinkommen falsche Angaben gemacht haben. So bekam der Unternehmer ein Corona-Hilfsgeld in Höhe 85.000 US-Dollar. Circa fünf Monate später soll der Mann dann knapp 58.000 US-Dollar für die Pokemon-Karte ausgegeben haben. Ein solches Betrugsvergehen kann mit bis zu 20 Jahren Gefängnis und einer Höchststrafe von 250.000 US-Dollar geahndet werden. Der Mann könnte aber eine mildere Strafe erhalten.

Um welche Pokemon-Spielkarte es sich genau handelte, ist nicht bekannt.