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Merkels Doppelbotschaft vor Nato-Gipfel heißt Abschreckung und Dialog

07.07.2016, 17:22

Berlin (dpa) - Kurz vor dem Nato-Gipfel in Warschau hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Pläne zur Aufrüstung des Bündnisses verteidigt. Es reiche nicht aus, Soldaten in Krisensituationen schnell verlegen zu können. Das sagte Merkel bei ihrer Regierungserklärung im Bundestag. Das Bündnis müsse stärker Präsenz im Baltikum und in Polen zeigen. SPD-Chef Sigmar Gabriel forderte dagegen ein Ende der Aufrüstung gegen Russland. Die Nato will bei ihrem Treffen in Warschau morgen die Stationierung von jeweils einem Bataillon in Lettland, Estland, Litauen und Polen beschließen.