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Explosion vergangene Woche Nach Reihenhausexplosion: Ermittlungen und Sicherung laufen

Vergangene Woche schreckt Nachbarn in einem Wolfenbütteler Wohngebiet auf ein Knall auf: Ein Reihenhaus stürzt ein. Ein Bewohner ist nach wie vor verschwunden.

Von dpa 12.11.2025, 21:15
Nach der Detonation eines Reihenhauses ist die Suche nach einem 83-Jährigen zunächst eingestellt worden, da die Nachbarhäuser einsturzgefährdet sind. (Archivbild)
Nach der Detonation eines Reihenhauses ist die Suche nach einem 83-Jährigen zunächst eingestellt worden, da die Nachbarhäuser einsturzgefährdet sind. (Archivbild) Benjamin Müller/dpa

Wolfenbüttel - Gut fünf Tage nach der Detonation eines Reihenhauses in Wolfenbüttel dauern die Ermittlungen zur Ursache an – ebenso wie die Suche nach einem vermissten Bewohner. Das Technische Hilfswerk wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig mit Sicherungsmaßnahmen an den einsturzgefährdeten Nachbarhäusern beauftragt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten. 

Ein Gutachter sei ebenfalls vor Ort gewesen. Erst wenn die Sicherungsarbeiten abgeschlossen seien und der Tatort gefahrlos betreten werden könne, sollen die Suche nach dem 83-Jährigen sowie die Ermittlungen zur Ursache fortgesetzt werden, hieß es.

Mehrere Reihenhäuser vorerst unbewohnbar

Die Explosion hatte am Freitag eines der Reihenhäuser im Osten der Stadt komplett zerstört – an seiner Stelle klafft nun eine große Lücke. Anwohner hatten am Abend den lauten Knall, Rauch und Flammen bemerkt und den Notruf gewählt. Über 140 Einsatzkräfte suchten stundenlang mit Spürhunden und schwerem Gerät nach dem Vermissten. Drei Menschen wurden bei dem Vorfall verletzt. 

Im zerstörten Haus brach zudem ein Brand im Keller aus, der gelöscht wurde. Die angrenzenden Häuser gelten laut Polizei als einsturzgefährdet. Mehrere Reihenhäuser sind vorerst unbewohnbar, weil Gas, Wasser und Strom abgestellt wurden. 15 Menschen wurden in Hotels untergebracht, insgesamt betreuten Einsatzkräfte 24 Anwohner. Das Betreten der betroffenen Grundstücke sei lebensgefährlich, hieß es. Die Polizei überwacht das Gebiet.