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Fußball Nürnberg hat „richtig Bock“ auf HSV: Treffen alter Bekannter

So gut stand der „Club“ schon lange nicht mehr da. Als Vierter gehen die Franken in das Duell der Traditionsvereine gegen den HSV. Für viele Nürnberger ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.

Von dpa Aktualisiert: 27.09.2021, 14:03
Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz.
Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz. Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Nürnberg (dpa/lby) - 2:5, 1:1, 1:4 und 0:4 - die letzten vier Zweitliga-Ergebnisse von „Club“-Spielen gegen den Hamburger SV sind längst abgehakt. „Da ziehe ich nicht so viele Vergleiche“, sagte FCN-Trainer Robert Klauß mit Blick auf die personellen Änderungen seit den letzten Duellen. Stattdessen gehe sein 1. FC Nürnberg nach einem überraschend guten Saisonstart mit breiter Brust in das Zweitliga-Spiel der Traditionsvereine am Sonntag (13.30 Uhr/Sky).

Nach drei Siegen und vier Unentschieden haben die Franken auf Rang vier die Aufstiegsplätze fest im Blick. Gegen den HSV will der „Club“ seine Unbesiegt-Serie nun fortsetzen. Eine Serie, die ausgerechnet seit der 2:5-Niederlage im Mai Bestand hat. „Es sagt keiner, dass wir dort gewinnen müssen. Aber wir wollen natürlich gewinnen. Das ist eine gute Ausgangslage, auf die wir richtig Bock haben“, sagte Klauß.

Aber der HSV ist gut drauf: Acht Punkte sammelte der Nordclub aus den letzten vier Partien und empfängt den „Club“ unmittelbar nach dem umjubelten Derbysieg gegen Erzrivale Werder Bremen. „Hamburg hat den Rhythmus gefunden. Da wartet eine große Aufgabe auf uns“, sagte der FCN-Coach über die Form des kommenden Gegners.

Der HSV spiele mit sehr viel Mut und Risiko, ergänzte Klauß. „Wir wollen uns dagegen schon Umschaltmomente erarbeiten. Die Basis dafür sind Ballgewinne“, stellte der 36-Jährige eine Woche nach dem umkämpften 1:0 Erfolg gegen Hansa Rostock fest.

Für einige Spieler und FCN-Offizielle ist der Gastauftritt beim HSV ein Wiedersehen mit alten Bekannten: In Fabian Nürnberger, der 2015 noch in der U16 der Hanseaten spielte, und Keeper Christian Mathenia, der von 2016 bis 2018 beim HSV aktiv war, treffen zwei Spieler auf ihren Ex-Verein. Auch Nürnbergs Sportvorstand Dieter Hecking kennt die Norddeutschen aus seiner dortigen Zeit als Cheftrainer bestens.

Personell hat sich laut Klauß im Vergleich zur Vorwoche auf Seiten der Nürnberger nichts geändert: Pascal Köpke befinde sich nach seinem Kreuzbandriss im November weiter im Kraft- und Lauftraining. Angreifer Manuel Schäffler ist nach seiner Roten Karte gegen Jahn  Regensburg gesperrt.