Polizei Suche nach vermisstem Segler erneut unterbrochen
Dresden - Nach dem Kentern eines Segelbootes auf der Elbe in Dresden-Pieschen wird einer der beiden Segler weiterhin vermisst. Unterdessen ermittelt die Polizei gegen den Bootsinhaber, der sich retten konnte, wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs, wie eine Sprecherin der Bereitschaftspolizei am Freitag mitteilte. Die Wasserschutzpolizei suche weiter nach dem vermissten 36-Jährigen, auch ein Hubschrauber sei im Einsatz. Am Freitagabend wurde die Aktion erneut unterbrochen. Man habe mit Hochdruck gesucht, solange es die Lichtverhältnisse zugelassen hätten, so die Sprecherin. Am Samstagmorgen werde die Suche planmäßig im Hellen fortgesetzt. Bereits am Donnerstagabend war die Suche für die Nacht unterbrochen worden.
Nach Polizeiangaben hatten mehrere Zeugen am Donnerstagmittag das umgekippte Boot gemeldet. Die beiden Insassen seien dabei über Bord gegangen. Der 28 Jahre alte Bootsinhaber habe sich retten können und sei von Feuerwehr und Wasserschutzpolizei in Sicherheit gebracht worden. Der Mann sei vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden, so eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Sein 36 Jahre alter Begleiter blieb verschwunden.