Notfälle Üben für den Ernstfall: Einsatz in Abrisstrümmern
Schwerin - Rund 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) haben auf einem großen Plattenbau-Abrissgelände der Wohnungsgesellschaft Schwerin Notfallszenarien geprobt. Bei der Aktion „Blindgänger Explosion“ kam auch die Rettungshundestaffel Nordelbe sowie Bergungsgerät zum Übungseinsatz.
Auf dem Gelände in Schwerin werden drei fünfgeschossige Plattenbauten aus dem Jahr 1977 abgerissen. Die Feuerwehr probte die Bergung von Menschen aus der dritten Etage. Von einem der Gebäude sind nur noch Trümmer übrig. Dort wurde die Suche und Befreiung verschütteter Personen trainiert. Beim zweiten Gebäude laufen die Abrissarbeiten noch, das dritte ist entkernt, aber noch intakt.
Insgesamt bestanden die Bauten aus 195 Wohneinheiten mit 18 Aufgängen. Die Gesamtwohnfläche lag laut WGS bei 10 663 Quadratmetern. Bei den Arbeiten, die im Januar 2022 abgeschlossen sein sollen, fallen 28.000 Tonnen Bauschutt an. Später will die WGS auf dem Gelände unter anderem Häuser zum Vermieten und Wohnungen errichten.
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