UNHCR befürchtet 700 tote Flüchtlinge bei Schiffsuntergängen
Rom (dpa) - Bei Schiffsuntergängen sind in den vergangenen sieben Tagen im zentralen Mittelmeer vermutlich mindestens 700 Migranten umgekommen. Die Zahlen gründeten sich auf Aussagen von Überlebenden, sagte Carlotta Sami vom UN-Flüchtlingshilfswerk. Es seien drei Schiffsuntergänge vom Mittwoch, Donnerstag und Freitag berücksichtigt. Überlebende Migranten hätten auch von Vermissten anderer Flüchtlingsboote berichtet. Wenn man die düsteren Zahlen zusammenführe, so schätze man mindestens 700 Opfer - ohne Sicherheit in Bezug auf die Zahlen und die Identität der Opfer.