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Umwelt Verdi ruft zur Teilnahme am Klimastreik auf

Von dpa Aktualisiert: 22.09.2021, 21:07
Ein Angestellter trägt eine Mütze mit dem Verdi-Logo.
Ein Angestellter trägt eine Mütze mit dem Verdi-Logo. Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Hamburg - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder aufgerufen, sich am Freitag am Klimastreik der Umweltbewegung Fridays for Future (FFF) zu beteiligen. „Nur mit einem großen Kraftaufwand schaffen wir den sozialen und ökologischen Wandel und sichern damit die Lebensgrundlagen der künftigen Generationen“, sagte Hamburgs stellvertretende Landesleiterin Sieglinde Frieß am Dienstag. Gerade der öffentliche Personennahverkehr spiele eine wichtige Rolle, „um den Umstieg in die Nachhaltigkeit zu fördern und die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen“.

„Für eine gerechte und klimaneutrale Zukunft braucht es dringend bessere Arbeitsbedingungen für diejenigen, die die Klimaschutzmaßnahmen in die Praxis umsetzen, wie zum Beispiel im Verkehrssektor“, sagte Hamburgs FFF-Sprecherin Inga Mülheims. Die Klimakrise könne nur bewältigt werden, wenn alle zusammen kämpften und sich füreinander stark machten. „Deshalb arbeiten wir mit Verdi zusammen.“

Die Gewerkschaften und Hamburgs rot-grüner Senat vereinbarten unterdessen beim Klimaschutz in Wirtschaft und Industrie eine Zusammenarbeit. Bei einem Treffen von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) mit Gewerkschaftsvertretern im Gästehaus des Senats seien sich am Montagabend alle einig gewesen, dass der notwendige Transformationsprozess in Wirtschaft und Industrie durch eine aktive Sozial- und Arbeitsmarktpolitik begleitet werden müsse.

Die Gewerkschaften seien ein wichtiger Partner für den Senat, um die Interessen und Lebenslagen der Beschäftigten sowie die Anforderungen an Weiterbildung und Qualifizierung zu beachten, sagte Tschentscher. Hamburgs neue DGB-Vorsitzende Tanja Chawla betonte: „Die Transformation muss sozial und ökologisch nachhaltig gestaltet werden.“ Die Gewerkschaften seien bereit, mit den Beschäftigten, den Arbeitgebern, zivilgesellschaftlichen Akteuren und der Politik zusammenzuarbeiten.