1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Vulkanausbruch auf Hawaii: weniger Asche als befürchtet

Lage weiter "sehr dynamisch" Vulkanausbruch auf Hawaii: weniger Asche als befürchtet

Ein Vulkanausbruch auf Hawaii schreckt die Anwohner am frühen Morgen auf. Eine gewaltige Wolke steigt auf, doch der Ascheniederschlag ist weniger schlimm als befürchtet.

18.05.2018, 11:21
Seit Wochen gibt die Erde auf der zu den USA gehörenden Inselgruppe Hawaii keine Ruhe. Foto: Caleb Jones/AP
Seit Wochen gibt die Erde auf der zu den USA gehörenden Inselgruppe Hawaii keine Ruhe. Foto: Caleb Jones/AP AP

Honolulu (dpa) - Nach einem explosiven Vulkanausbruch auf Hawaii sind die Bewohner der Insel Big Island zunächst glimpflich davon gekommen. Über dem Krater des Kilauea Vulkans stieg eine große Wolke auf, aber der befürchtete Ascheregen war geringer als zunächst erwartet.

Michelle Coombs vom Institut Hawaiian Volcano Observatory sprach Stunden nach dem Ausbruch von einem leichten Ascheniederschlag. Die Höhe der Wolke wurde von den Geologen auf bis zu 10.000 Meter geschätzt. Leichter Regen in dem Gebiet sorgte dafür, dass die Asche sich nicht weit über das Kratergebiet hinweg ins Umland ausbreitete. Die Lage sei aber weiter "sehr dynamisch", sagte Coombs. Dies sei der bisher größte Ausbruch in den letzten Wochen gewesen.

Die Geologen warnten davor, dass der Vulkan zusammen mit Asche und Gasen größere Felsbrocken ausspucken könnte. Anwohner wurden angewiesen, sich vor dem Ascheniederschlag zu schützen und in ihren Häusern zu bleiben. In einer Ortschaft blieben mehrere Schulen geschlossen.

Seit Wochen gibt die Erde auf der zu den USA gehörenden Inselgruppe Hawaii keine Ruhe. Nach einer Serie von Erdbeben und Eruptionen des Vulkans Kilauea seit Ende April hatten Lavaströme Dutzende Gebäude zerstört, davon viele Häuser in einem Wohngebiet östlich des Vulkans auf Hawaiis größter Insel Big Island. Der Kilauea gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt.

Der befürchtete Ascheregen war geringer als zunächst erwartet. Foto: Marco Garcia/AP
Der befürchtete Ascheregen war geringer als zunächst erwartet. Foto: Marco Garcia/AP
AP
Die Luftaufnahme zeigt einen Riss, aus dem dickflüssiges Lava fließt. Foto: U.S. Geological Survey/AP
Die Luftaufnahme zeigt einen Riss, aus dem dickflüssiges Lava fließt. Foto: U.S. Geological Survey/AP
U.S. Geological Survey/AP
Der Ausbruch vom 17. Mai der bisher größte Ausbruch in den vergangenen Wochen gewesen. Foto. Marco Garcia/AP Foto: Marco Garcia
Der Ausbruch vom 17. Mai der bisher größte Ausbruch in den vergangenen Wochen gewesen. Foto. Marco Garcia/AP Foto: Marco Garcia
AP
Mehrere Risse in der Phoiki Road, die sich in den vergangenen Stunden immer weiter vergrößert haben. Foto: U.S. Geological Survey/AP
Mehrere Risse in der Phoiki Road, die sich in den vergangenen Stunden immer weiter vergrößert haben. Foto: U.S. Geological Survey/AP
U.S. Geological Survey/AP
Aus sicherer Entfernung: Menschen sitzen in einem parkenden Auto am Straßenrand und betrachten den Ausbruch. Foto: Marco Garcia/AP
Aus sicherer Entfernung: Menschen sitzen in einem parkenden Auto am Straßenrand und betrachten den Ausbruch. Foto: Marco Garcia/AP
AP