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CHIO in Aachen Gelingt deutschen Springreitern der vierte Sieg in Serie?

Der Wettkampf der Nationalmannschaften gehört beim größten Reitturnier der Welt zu den Höhepunkten. Zuletzt dominierten die Gastgeber. Im Blickpunkt stehen dieses Mal zwei Reiter, die ihr Comeback geben.

18.07.2019, 03:24

Aachen (dpa) - Die deutschen Springreiter können am heutigen Donnerstagabend beim CHIO in Aachen zum vierten Mal in Serie den Nationenpreis gewinnen.

Nach dem Hattrick im Vorjahr gehört das Gastgeber-Quartett erneut zum kleinen Kreis der Favoriten. "Die USA haben auch ein sehr starkes Team", sagt CHIO-Sportchef Frank Kemperman vor dem Springen mit zwei Runden.

Im Blickpunkt der deutschen Fans stehen dieses Mal zwei Reiter, die ihr Comeback geben. Christian Ahlmann aus Marl und der in Belgien lebende Daniel Deußer reiten wieder im CHIO-Team. Die beiden Profis hatten in den vergangenen beiden Jahren die Athletenvereinbarung des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) nicht unterschrieben. Diese ist Voraussetzung, um in der Nationalmannschaft zu reiten.

Jetzt haben sie unterschrieben und sind wieder dabei. "Das ist was anderes als in Jeans zuzuschauen wie im letzten Jahr", sagte Deußer. Der in Belgien lebende Profi war zuletzt der beste deutsche Reiter und liegt auf Rang vier der Weltrangliste.

Zum CHIO-Quartett gehören wie im Vorjahr auch Simone Blum aus Zolling und Marcus Ehning aus Borken. Als Ersatzmann nominierte Bundestrainer Otto Becker den 25-jährigen Maurice Tebbel. Der Reiter aus Emsbüren gehörte in den beiden Vorjahren zu den deutschen Teams, die gewannen.

"Die Konkurrenz ist stark", sagte Becker vor dem Springen vor 40 000 Zuschauern. Neben dem US-Team zählt zu den Sieganwärtern auch die Mannschaft aus Belgien, die vom Deutschen Peter Weinberg trainiert wird.

CHIO