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"Verstorbene nicht vergessen" Bundesregierung erwägt Gedenkveranstaltung für Corona-Tote

Schon im September hatte Bundespräsident Steinmeier eine Gedenkstunde ins Gespräch gebracht. Auch die Bundesregierung denkt über die Ausrichtung einer zentralen Gedenkveranstaltung für die Corona-Opfer nach. Jedoch lässt die derzeitigen Pandemielage es momentan nicht zu.

18.12.2020, 09:24
Peter Steffen
Peter Steffen dpa

Berlin (dpa) - Die Bundesregierung denkt einem Bericht zufolge über die Ausrichtung einer zentralen Gedenkveranstaltung für die Corona-Opfer nach.

"Auch der Bundesregierung ist es ein wichtiges Anliegen, ein Zeichen zu setzen, dass die Verstorbenen nicht vergessen sind und das Leid der Betroffenen gewürdigt wird", sagte ein Regierungssprecher den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). "Angedacht wurde bisher etwa die Ausrichtung einer zentralen Gedenkveranstaltung." Aufgrund der derzeitigen Pandemielage sei aber noch nicht mit einer konkreten Planung begonnen worden.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte Anfang September eine offizielle Gedenkstunde für die Corona-Opfer in Deutschland ins Gespräch gebracht, um die Hinterbliebenen in ihrer Trauer nicht alleinzulassen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, schlug Ende November die Einführung eines bundesweiten Corona-Gedenktages vor. Als möglichen Termin nannte Bätzing den Jahrestag der ersten Impfungen in Deutschland.

© dpa-infocom, dpa:201218-99-738970/2