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SPD will Mietenstopp Bundestag debattiert über Wohngipfel

26.09.2018, 12:58
Baustelle in Berlin: Wer in einer der großen Städte Deutschlands wohnt, gibt häufig mehr als ein Drittel seines Einkommens für die Warmmiete aus. Foto: Jörg Carstensen
Baustelle in Berlin: Wer in einer der großen Städte Deutschlands wohnt, gibt häufig mehr als ein Drittel seines Einkommens für die Warmmiete aus. Foto: Jörg Carstensen dpa

Berlin (dpa) - Der Bundestag zieht heute eine Bilanz des Wohngipfels, bei dem vergangene Woche ein Maßnahmenpaket gegen Wohnungsmangel und explodierende Mieten beschlossen worden waren. Der Koalition hat dafür eine Aktuelle Stunde beantragt.

Union und SPD geht es wohl einerseits darum, das bei dem Gipfel Erreichte ins Schaufenster zu stellen. Die SPD will aber auch für ordnungspolitische Maßnahmen werben, die sie bislang nicht durchsetzen konnte. Dazu gehört ein "fünfjähriger Mietenstopp", der Mietern in Ballungsräumen eine Verschnaufpause verschaffen soll.

Außerdem will die SPD den Missbrauch bei sogenannten Eigenbedarfskündigungen bekämpfen. Vor allem in Städten mit stark steigenden Mietpreisen gibt es immer wieder Wohnungsbesitzer, die ihren Mietern nur vortäuschen, sie selbst oder ein naher Verwandter wollten dauerhaft in die Wohnung einziehen. Ist der alte Mieter ausgezogen, wird die Wohnung nach einer kurzen Schamfrist dann oft zu einem deutlich höheren Mietpreis erneut angeboten.

Baustelle in Berlin: Wer in einer der großen Städte Deutschlands wohnt, gibt häufig mehr als ein Drittel seines Einkommens für die Warmmiete aus. Foto: Jörg Carstensen
Baustelle in Berlin: Wer in einer der großen Städte Deutschlands wohnt, gibt häufig mehr als ein Drittel seines Einkommens für die Warmmiete aus. Foto: Jörg Carstensen
dpa
Mietwohnung: Immer schwieriger zu bekommen - und zu bezahlen: Foto: DB Dieter Assmann
Mietwohnung: Immer schwieriger zu bekommen - und zu bezahlen: Foto: DB Dieter Assmann
dpa
Wohnungsbesichtigung in Hamburg: Attraktive Innenstadtlagen sind kaum noch zu bezahlen. Foto: Axel Heimken
Wohnungsbesichtigung in Hamburg: Attraktive Innenstadtlagen sind kaum noch zu bezahlen. Foto: Axel Heimken
dpa
Hier wollen alle wohnen: Das inzwischen durchsanierte Szeneviertel Prenzlauer Berg in Berlin. Foto: Jens Kalaene
Hier wollen alle wohnen: Das inzwischen durchsanierte Szeneviertel Prenzlauer Berg in Berlin. Foto: Jens Kalaene
dpa-Zentralbild
Protestplakat bei einer Kundgebung während des Wohngipfels am 21. September. Foto: Soeren Stache
Protestplakat bei einer Kundgebung während des Wohngipfels am 21. September. Foto: Soeren Stache
dpa
Der Wohnraummangel gilt in gefragten Gegenden als Hauptgrund für Preissteigerungen. Foto: Arno Burgi/Archiv
Der Wohnraummangel gilt in gefragten Gegenden als Hauptgrund für Preissteigerungen. Foto: Arno Burgi/Archiv
dpa-Zentralbild