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Kahrs: "Im Bund keine Option" Rufe nach schärferer Absage an Rot-rot-grün in der SPD

Mehrere SPD-Politiker haben sich zwei Monate vor der Bundestagswahl gegen eine Koalition mit der Linken ausgesprochen.

22.07.2017, 14:35

Berlin (dpa) - In der SPD werden zwei Monate vor der Bundestagswahl Rufe nach einer schärferen Absage an eine mögliche Koalition mit Beteiligung der Linkspartei laut.

"Rot-Rot-Grün ist in ostdeutschen Ländern möglich, für die Bundesebene ist es keine Option", sagte der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, , der "Welt am Sonntag". Die Linke habe die SPD als Hauptgegner und stehe für keine seriöse Außen- und Wirtschaftspolitik.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Christian Flisek sagte der Zeitung: "Die Konflikte in einer Regierung aus SPD, Grünen und Linken wären derzeit immer noch zu groß, um Deutschland stabil zu regieren."

SPD-Bundesvize Ralf Stegner mahnte an, für eine möglichst starke SPD zu kämpfen, was Optionen eröffnen würde. "Koalitionsoptionen anzustreben oder auszuschließen, stärkt nur andere Parteien", schrieb der schleswig-holsteinische SPD-Landeschef am Samstag bei Twitter.

Der Chef der SPD-Fraktion in Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, sagte der "Welt am Sonntag": "Wenn eine Dreier-Konstellation notwendig wird, bin ich klar für Rot-Grün-Gelb." In seinem Land funktioniere die Ampel wunderbar.

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