Zum Greifen nah

17.09.2009, 07:51

Der aktuelle Baustil moderner Treppenanlagen verlangt nach besonderer Beachtung zahlreicher prägender Details. Geländer stehen hier im Mittelpunkt. Ihre Ausführung wirkt sich für das gesamte Erscheinungsbild der Anlage in besonderer Weise aus. Hier spiegelt sich auch die Materialvielfalt im modernen Treppenbau wieder. Von massivem Holz, über Edelstahl bis hin zu Glasvariationen ist die Auswahl groß.

Doch selbst eine scheinbar einfache Konstruktion setzt handwerkliche Fertigkeit voraus. Insbesondere im Bereich der Wendelung einer Treppe gilt es beispielsweise, für den Handlauf einen einwandfreien, durchgehenden Übergang zu schaffen. Interessante Aspekte bietet die Ausführung eines Geländers durch den Einsatz von Edelstahlvarianten. Sehr beliebt ist außerdem Glas, großflächig, transparent oder mattiert zum Einsatz gebracht.

Normen: Geländer müssen "verkehrssicher" sein

Die Grundkonstruktion eines Geländers schreibt zunächst die DIN-Norm beziehungsweise die in den verschiedenen Ländern jeweils gültige Landesbauordnung vor. Demnach muss ein Geländer mindestens 90 cm hoch sein und der Stababstand soll 12 cm nicht überschreiten.
Auch bei Handläufen müssen Normmaße beachtet werden, und zwar mindestens 4 cm Wandabstand, mindestens 4,8 cm Durchmesser bei runder und 4x6 cm bei eckiger Ausführung.

Die nutzbare Treppenbreite für "baurechtliche notwendige" Treppen muss mindestens 80 cm und die Durchgangshöhe mindestens zwei Meter betragen.

Ausführliche Checklisten und zahlreiche weitere nützliche Hinweise zur Treppenauswahl bietet übrigens der Ratgeber "Treppen-ABC", der kostenlos über die Treppenmeister Partnergemeinschaft, Abteilung 7125, Emmingerstraße 38, 71131 Jettingen angefordert werden kann.