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Berufliche Kleidungsstile und ihr Hintergrund

26.05.2015, 09:40

Kleidung hat sich in den vergangenen Jahren zu etwas Persönlichem entwickelt. In der Berufswelt gelten hingegen andere Regeln. Hier dominieren häufig strenge Vorschriften.

Der Kleidungsstil wird heute von vielen Menschen als etwas
Persönliches interpretiert. Für die meisten Menschen stellt die Kleidung
eine individuelle Ausdrucksform dar, welche Dritte nicht beeinflussen
können. Was im privaten Umfeld die Regel ist, gilt in der Berufswelt
nicht. Dresscodes diktieren, wie sich Angestellte zu kleiden haben.
Nicht selten kommt die Frage auf, ob dabei nicht das Arbeitsrecht
verletzt wird.

Solche Fälle nehmen Otto-Normalverbraucher als extrem wahr. Dabei steht es Arbeitgebern frei, ihren Mitarbeiter eine Kleiderordnung
vorzuschreiben. Diese darf die Angestellten jedoch nicht körperlich
behindern oder eine ungünstige Optik hervorrufen.


Die Kleiderordnung verfolgt häufig Arbeitgeberinteressen

Angestellten sind Kleidervorschriften häufig ein Dorn im Auge. Sie
müssen sich dabei aber in die Schuhe des Arbeitgebers versetzen. Mit
einer Kleiderordnung verfolgen Unternehmer schließlich spezielle
Interessen. So müssen Angestellte, die häufigen Kontakt mit Kunden
haben, entsprechend präsentabel sein. Im direkten Kontakt mit Kunden repräsentieren sie nämlich das Unternehmen, für das sie arbeiten. Eine negative Erscheinung wird auf die gesamte Firma reflektiert.

Natürlich gibt es auch Unternehmen, die mit ihren Kleidervorschriften übertreiben. So hielt es eine Bank in der Schweiz für nötig, einen 50-seitigen Dresscode-Kodex zu veröffentlichen, in dem sogar die Farbe der Unterwäsche vorgegeben ist.

Zusätzlich zu diesen Unternehmen gesellen sich Firmen, wo
Arbeitskleidung keine repräsentative Aufgabe hat, sondern wo sie
vorgeschrieben ist: Aus hygienischen Gründen oder zur Sicherheit der
Mitarbeiter.


Der Anzug und seine positive Erscheinung

Wenn man in der Berufswelt von Berufskleidung oder Dresscodes
spricht, wandert der erste Gedanke direkt zum Anzug. Fälschlicherweise heißt es immer, dass die Wahl eines passenden Anzugs für Männer besonders einfach ist. Zwischen Dresscode, Mode und Selbstverwirklichung geht es den Herren der Schöpfung aber keineswegs leichter als den Frauen.

Grundsätzlich genießt der Anzug eine ganz besondere Position im
Bereich der Berufskleidung: Er wird mit Erfolg, Kompetenz und Wissen
verbunden. Diese Eigenschaften erkennen jedoch nur Laien, die sich mit diesem Kleidungsstück nicht gut auskennen. Wer auf einen
Geschäftspartner oder Kunden trifft, der sich mit Anzügen auskennt, der hat es nicht ganz so einfach.

Kompetenz und Glaubwürdigkeit kann man in diesem Fall nur dann vermitteln, wenn die Kleiderwahl stimmt. Beim Anzug bedeutet das:

  • gute Schnitte
  • hochwertige Materialien
  • beste Passform

Diese drei Kriterien erfüllen die Anzüge von Braun Hamburg. Sie gibt es in begrenzten Farbpaletten, so wie es in der Businesswelt verlangt wird. In den oberen Chefetagen werden in der Regel Farben wie dunkelblau, schwarz, grau und braun verlangt. Das Business-Outfit wird mit einem zum Anzug passenden Hemd, einer Krawatte und einem Einstecktuch komplettiert.

Sommerhitze: Wenn der Dresscode ins Schwitzen gerät

Über Sonne und warme Temperaturen freuen sich fast alle Menschen. Bei Angestellten, die zu dieser Zeit einen Anzug tragen müssen, ist diese Jahreszeit eher unbeliebt. Männer und Frauen stellen sich berechtigterweise die Frage, ob sie den Dresscode etwas ausweiten dürfen. Wenn ja, was genau ist erlaubt?

Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht: Bei einigen Unternehmen kann der Dresscode in solchen Situationen legerer ausfallen. Wo jedoch Kundenkontakt herrscht, ist es meist nicht möglich. Der Dresscode der Business-Welt hängt von drei Punkten ab:

  • Branche
  • Unternehmen
  • Position

Mitarbeiter einer Bank haben unterschiedlichen Dresscode als der Angestellte einer Werbeagentur. Insbesondere diejenigen, die Kundenkontakte pflegen, können sich in der Regel keine Freiheiten erlauben.

In diesen Fällen ist es die Aufgabe des Unternehmens, dafür zu sorgen, dass ihre Mitarbeiter unter akzeptablen Konditionen arbeiten können. Die Klimatisierung des Büros sollte so ausfallen, dass Betroffene auch im Sommer problemlos im Anzug arbeiten können, ohne dass es für sie unangenehm wird.