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Tabuthemen bei Frauen – worüber man (noch) nicht spricht

14.04.2008, 12:05

Im Büro stapeln sich die Unterlagen, zu Hause türmt sich die Bügelwäsche und die Einladungen für den Kindergeburtstag müssen dringend zur Post. Und als wäre das noch nicht genug, schlägt sich "Frau" noch mit einem besonders lästigen Leiden herum: Ein unangenehmer Intimgeruch, begleitet von einem verstärkten Ausfluss – Anzeichen einer so genannten bakteriellen Vaginose. Viele Frauen schämen sich, zum Arzt zu gehen und leiden wiederholt unter der Erkrankung. Zu groß ist die Angst, dass er mangelnde Hygiene oder eine Geschlechtskrankheit vermuten könnte. Dabei liegt die Ursache woanders: Das Scheidenmilieu ist aus dem Gleichgewicht geraten.

Normalerweise stellen Milchsäurebakterien in der Vagina ein saures Milieu mit einem pH-Wert von 3,8 bis 4,5 her. Einige Faktoren aber beeinflussen diesen PH-Wert. So z. B. die Einnahme und Anwendung von Antibiotika, ein veränderter Hormonhaushalt, etwa durch eine Schwangerschaft, eine übertriebene Intimhygiene, ein geschwächtes Immunsystem oder auch eine höhere bakterielle Belastung in Sauna oder Schwimmbad. Ist der pH-Wert erhöht, können sich fremde Bakterien vermehren, welche zu einer bakteriellen Vaginose führen können. Anzeichen sind ein unangenehmer Intimgeruch, veränderter bzw. verstärkter Ausfluss, manchmal begleitet von Jucken und Brennen. Tritt sie häufig auf und wird nicht behandelt, können aufsteigende Infektionen, z. B. zu den Eileitern und Eierstöcken die Folge sein.

Mit einer Antibiotikatherapie lässt sich diese Erkrankung gut therapieren. Das Antibiotikum tötet die Bakterien ab. Doch es unterscheidet nicht zwischen nützlichen Milchsäurebakterien und krankheitserregenden Bakterien. Der natürliche Säureschutzmantel gegen weitere Krankheitserreger ist nicht mehr wirksam. Etwa 70 Prozent der Frauen leiden deshalb innerhalb von neun Monaten wieder an einer bakteriellen Vaginose. Mit einer Therapie, welche die Scheidenflora in gesunde Balance bringt, kann dieser Teufelskreis durchbrochen werden. Dazu gibt es jetzt ein neues Vaginalgel in der Apotheke. Mit einem bereits vorgefüllten Einmalapplikator wird das Gel in die Scheide eingeführt. Der Vorteil des Gels gegenüber Tabletten oder Zäpfchen: Es haftet lang anhaltend, läuft nicht aus und bröckelt nicht. Auch für Schwangere ist das Gel nach Rücksprache mit dem Arzt geeignet.

Ein veränderter Hormonhaushalt, z. B. in und vor den Wechseljahren oder während der Stillzeit kann ein weiteres Leiden verursachen: die Scheidentrockenheit. Auch Stress, bestimmte Medikamente wie Anti-Baby-Pillen mit hohem Anteil des Hormons Gestagen oder in der Brustkrebsnachsorge spielen eine Rolle. Die Beschwerden reichen von einem Missempfinden bis hin zu Jucken oder Brennen im Intimbereich. Oft treten Schmerzen beim Intimverkehr auf. Mit diesen Leiden müssen sich betroffene Frauen nicht abfinden. Ihnen hilft ein feuchtigkeitsspendendes Vaginalgel auf Wasserbasis wie Replens sanol. Es legt sich auf die trockene Vaginalhaut und versorgt sie bis zu drei Tage lang nach der Anwendung mit Feuchtigkeit. Das Gel ist mit bereits vorgefüllten Einmalapplikatoren in der Apotheke erhältlich.
Weitere Informationen erhalten Sie unter der Hotline 01805/105678 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen) und im weiterführenden Link.

www.tabu.sanol.de