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Hocker schont Rücken bei der Gartenarbeit

16.03.2006, 05:00

Aachen - Die Gartensaison beginnt. Damit das Engagement am Beet nicht von Rückenschmerzen oder Gelenkproblemen gebremst wird, sollte die Gartenarbeit abwechslungsreich geplant werden. " Lange, monotone Bewegungen führen schnell zu Schmerzen und Ermüdung ", sagt Christoph Eichhorn, Orthopäde aus Aachen.

Häufigster Fehler vieler Gartenfreunde sei eine falsche Haltung. Im Eifer neigt man schnell dazu, sich dauerhaft nach vorn zu beugen. Nach etwa 30 Minuten führt das zu Rückenschmerzen. Um diesen keine Chance zu geben, sei es ratsam, immer bewusst gerade zu stehen. Hilfreich ist es, wenn alle Gartengeräte einen langen Stil haben.

Wer seine Hecken schneiden oder das Beet jäten will, kann diese Tätigkeiten auch im Sitzen erledigen. " Dafür bietet sich ein verstellbarer Rollsitzhocker an. Das ist zwar gewöhnungsbedürftig, schützt aber den Rücken. Außerdem kann man deutlich länger als im Stehen arbeiten, ohne müde zu werden ", so der Leiter des Qualitätszirkels Rückenschmerz.

Empfehlenswert sei es auch, die Arbeiten regelmäßig zu wechseln. Beispielsweise könnte man erst 30 Minuten das Beet umgraben und dann zwischendurch eine halbe Stunde den Rasen mähen. Um sich nach der Winterpause nicht übermäßig viel zuzumuten, sei es zudem ratsam, die anstehende Gartenarbeit auf mehrere Tage zu verteilen.