Plagegeister in den Griff bekommen

Hamburg l So klein, so gemein – Mücken, Wespen & Co. stören zu gern die friedliche Atmosphäre beim Grillabend oder machen uns sirrend und stechend die Nachtruhe zur Hölle. Verständlich, dass da so mancher zu scharfen „Waffen“ greifen möchte – doch das müssen nicht unbedingt synthetische Chemikalien sein. Sanft, aber sehr effektiv sind auch folgende Hausmittel.

Gegen Mücken hilft es generell, stehendes Wasser (zum Beispiel Vogeltränke, Eimer mit Regenwasser) am Haus oder auf dem Balkon zu beseitigen – dort legen Mücken bevorzugt Eier ab. Ansonsten Katzenminze, Tomatenblätter, Basilikum oder nelkengespickte Zitronen auslegen, ihren Duft mögen die Insekten nicht.

Mücken lieben zudem dunkle Farben. Sie stechen auch durch die Kleidung, sofern diese eng anliegt. Optimal daher: weite, helle Kleidung. Schweißgeruch ist ebenfalls ein regelrechtes Lockmittel für die Mini-Vampire. Da hilft nur häufiges Duschen.

Der Klassiker beim Kampf gegen Spinnen ist die Staubsaugermethode – leider aber können die Tiere bei den meisten Modellen mangels Rückschlagklappe schnell wieder rauskrabbeln. Besser ist es, dunkle staubige Ecken regelmäßig durchzuwischen und dabei Zitrus- oder Lavendelduft zu verwenden. Denn das macht es Spinnen besonders ungemütlich.

Kaum steht der Kuchen auf dem (Garten-) Tisch, sind auch Wespen nicht weit. Das hilft gegen die ungebetenen Kaffeegäste: Überreife Weintrauben zehn Meter vom Tisch entfernt aufstellen (optimal ein bis zwei Tage vorher, Wespen sind Gewohnheitstiere, kehren zu guten Futterstellen zurück). Funktioniert auch mit gekochtem Schinken. In einem feuerfesten Gefäß kann zudem Kaffeepulver verbrannt und leicht glühen gelassen werden. Wir lieben den Duft von geröstetem Kaffeepulver zwar, Wespen allerdings nicht.

Um alle Insektenarten aus dem Haus fernzuhalten, Türen und Fenster mit Fliegengittern und Tesamoll abdichten.