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Medizin Rente statt Reha nach Krebserkrankung

Nach überstandener Krebserkrankung rutschen viele Betroffene ungewollt in die Rente. Vorher wird meist ein Antrag auf Reha gestellt.

07.03.2018, 23:01

Heidelberg (dpa) l Nach überstandener Krebserkrankung möchten viele zurück in den Berufsalltag, erklärt das Deutsche Krebsforschungszentrums (DKFZ). Um den Übergang zu erleichtern, gehen viele Patienten in Reha.

Die Krankenkassen fordern Krankgeschriebene laut DKFZ mitunter auf, einen Reha-Antrag zu stellen, obwohl sie längst noch nicht wieder fit für den Wiedereinstieg sind. Wird der Antrag auf eine Rehamaßnahme wegen mangelnder Erfolgsaussichten abgelehnt, kann es passieren, dass er direkt in einen Rentenantrag umgewandelt wird.

Manche Betroffene rutschen ungewollt in die Rente. Das DKFZ rät daher, sich umfassend beraten zu lassen, bevor man der Aufforderung der Kasse nachkommt. Außerdem sei es hilfreich, wenn sich Betroffene über Möglichkeiten des Wiedereinstiegs informieren, etwa bei den Kranken- und Rentenkassen, bei Kliniksozialdiensten, Krebsberatungsstellen, Integrationsfachdiensten oder dem Krebsinformationszentrum.