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Nabelschnurblut-Stammzellen: Hoffnung für kleine Krebspatienten

02.07.2010, 08:07
close-up of a stack of alphabet building blocks
close-up of a stack of alphabet building blocks Stockbyte

Krebs – diese schreckliche Diagnose stellen Ärzte jedes Jahr bei rund 1.800 Kindern in Deutschland. Doch bedeutet das längst kein Todesurteil mehr. Immer mehr Kinder können dank moderner Therapieverfahren wie der Stammzelltransplantation geheilt werden.
Voraussetzung ist, dass passende Stammzellen – zum Beispiel aus dem Nabelschnurblut – zur Verfügung stehen.

Bei den vielen Krebserkrankungen ist der Patient selbst der beste Stammzellspender. Bei einigen Krebsarten wie der kindlichen Leukämie werden hingegen fremde Stammzellen benötigt – idealerweise von einem Geschwisterkind. Die Stammzellen werden zumeist aus dem Knochenmark gewonnen – ein oftmals körperlich und seelisch belastendes Verfahren gerade bei jüngeren Geschwistern. Eine gefahrlose Alternative ist die Verwendung von Nabelschnurblut des Geschwisterkindes. Es enthält ebenfalls Stammzellen. Deren Vorteil: Sie sind vital, unbelastet, sehr gut verträglich und einfach zu gewinnen.

Damit die Nabelschnurblut-Stammzellen dem kranken Geschwisterkind helfen können, müssen die Weichen schon vor der Geburt gestellt werden. Werdende Eltern mit einem krebskranken Kind können sich dazu an die Nabelschnurblutbank Vita 34 wenden. Im Rahmen der "Geschwisterinitiative" sorgt Vita 34 dafür, dass das stammzellreiche Blut des neugeborenen Kindes entnommen, aufbereitet und konserviert wird. So steht es im Fall einer Stammzelltransplantation sofort zur Verfügung. Bereits drei Kindern konnte auf diese Weise geholfen werden – zwei Kindern allein im vergangenen Jahr.

Die Nabelschnurblut-Einlagerung ist für die werdenden Eltern kostenlos, wenn ein ärztliches Attest über das krebskranke Kind vorgelegt wird. Eltern können bei Vita 34 Nabelschnurblut auch zur Eigenvorsorge oder kombiniert als Spende einlagern lassen. Weitere Informationen zur "Geschwisterinitiative" und zur Nabelschnurbluteinlagerung erhalten Eltern und Ärzte unter der kostenfreien Rufnummer 08000/340000 und unter dem weiterführenden Link.