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Bikini-Trends 2014 String-Tangas sind aus der Mode

Den einen großen Trend gibt es bei der Bademode in diesem Sommer nicht.
Zum Glück! Denn unter den vielfältigen Schnitten, Farben und Mustern
findet jeder etwas, das ihm steht.

13.05.2014, 01:16

Hamburg (dpa) l Bikini, Tankini, Monokini, Badeanzug - die Bandbreite der Badesachen für die Frau ist im Sommer 2014 vielfältig wie nie. Doch letztlich ist erlaubt, was einem gefällt und steht. Für Frauen, die gerne mehr zeigen wollen, sind Bikinis und Monokinis das richtig. Letztere sind Bikinis, nur dass ihre Ober- und Unterteile durch einen schmalen Steg miteinander verbunden sind. Doch auch Badeanzüge und Tankinis, deren Oberteil einem Spaghettiträger-Top ähneln, sind beliebt.

Die Oberteile gibt es in allen möglichen Variationen: Mit klassischem Triangel-Top, trägerlos als Bandeau und mit breiteren Neckholdern. Neu ist der sogenannte Butterfly-Schnitt. Hier besteht das Oberteil aus einer Kombination aus Schale und Neckholder.

Retro-Bademode für Frauen mit üppigen Kurven

Ganz so freizügig wie vor kurzem noch sind die Modelle aber nicht mehr. Mehr Stoff ist gefragt: "G-Strings und String-Tangas, wie sie noch bis vor ein paar Jahren getragen wurden, sind out", erläutert Maria Hans, Personal Stylistin aus Hamburg.

"Grundsätzlich hat man auf Messen und Laufstegen viele Badeanzüge und Retro-Bikinis gesehen", ergänzt Alexander Radermacher, Fashion Director des Messeveranstalters Igedo Company in Düsseldorf. Retro heißt dabei: Höschen mit hohem Bund und Triangel-Oberteil im Stil der 50er Jahre. Diese Modelle wie auch Tankinis, deren Oberteile den Bauch bedecken, kommen vor allem Frauen mit üppigeren Kurven entgegen.

Denn aktuell sei vor allem der perfekte Halt der Bademode wichtig, sagt Maria Hans. Es wird geformt und gequetscht: Push-ups sorgen für ein tolles Dekolleté, und sogenannte Format-Badeanzüge mit Unterfutter bringen die Figur in Form, erläutert Simone Piskol, Einkaufsberaterin aus Dresden.

Tiermotive auf Bademode werden zum Hingucker

Die Bademodelle zieren gezielt gesetzte Stoffaussparungen, transparente Netzeinsätze, Raffungen, Schnürungen sowie kleine Details wie Kettchen, Anhänger und Perlen. Die Farben und Muster sind eher natürlich. Von unschuldigem Weiß über zartes Rosé und kräftigen Himbeerfarben bis hin zu Aqua- und Grüntönen ist alles dabei, zeigt der Blick in die Kollektionen.

Neonfarben, die in der vergangenen Saison noch sehr angesagt waren, sehe man in diesem Jahr höchstens noch in Mustern - vorzugsweise in der Kombination mit Schwarz, sagt Piskol. Die Muster selbst sind vielfältig: Es gibt Pünktchen, Streifen, Karos und die für Bademoden nach wie vor beliebten Tier- und Blumenmuster. Auch den allgemein trendigen Ethno- und Azteken-Look finden die Frauen in den Bademoden-Kollektionen. Neu sind Tiermotive wie Flamingos, Papageien oder Krokodile.

Die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) dient daneben als Inspiration. Badehosen für Männer sind in den Landesfarben der südamerikanischen Fußballnation gehalten sowie mit Flaggen und tropischen Motiven versehen. Wer kein Fußballfan ist, findet bunt karierte Badeshorts sowie gemusterte und gestreifte Modelle. Im Trend liegen Blautöne. Alexander Radermacher hat in den Kollektionen alle Längenvarianten entdeckt - nur die knappen Speedos sollten im Schrank blieben, sind sich alle Mode-Experten einig.