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Ausflugstipp 4: Der Magdeburger Zoo Löwen, Pinguine und viele Tierbabys

Von Peter Ließmann 01.08.2014, 03:11

Die Volksstimme-Sommerserie mit Ausflugstipps für Familien führt heute nach Magdeburg in den Zoo. Im Norden der Stadt gelegen, präsentiert sich die Anlage mit neuen Attraktionen, darunter - vor kurzem erst eingeweiht - ein Affenhaus für Schimpansen.

Magdeburg l Der erste tierische Kontakt hinter dem modernen Eingang zum Zoo, der sogenannten "Zoowelle", hat sofort einen erhöhten "Niedlich-Faktor": Die Besucher werden dort von den Erdmännchen begrüßt. Die putzigen Mangusten sind immer ein Hingucker und werden vor allem von Kindern schnell ins Herz geschlossen.

Rund 180 verschiedene Tierarten können im Magdeburger Zoo angeschaut werden - die größten sind die Elefanten, das kleinste Tierchen ist ein Fisch, der "Schwertträger". Zurzeit hat der Zoo eine Fläche von rund 30 Hektar, Familien mit kleinen Kindern sind also gut beraten, sich einen "Bollerwagen" auszuleihen, die sind gleich rechts neben den Erdmännchen zu finden.

Zurzeit gibt es reichlich tierischen Nachwuchs zu bestaunen

Eröffnet 1950, befindet sich der Zoo seit Mitte der 1990er Jahre in einem deutlichen Umbruch. Das Konzept geht weg von der überholten "Guckkasten-Präsentation" hin zu einer Gestaltung von großzügigen Gehegen,um die Tiere in Bewegung und Aktion zu zeigen. Giraffen leben so mit Antilopen zusammen oder Nashörner mit Affen. Die neueste Attraktion ist ein modernes Affenhaus mit Freigehege, in dem eine Schimpansengruppe aus dem Zoo Münster eingezogen ist. Überhaupt bietet der Zoo ein breites Spektrum an Tierarten aus aller Welt: Löwen, Pinguine, Nasenbären, Rothunde, Schneeleoparden, Tiger, Weißkopfseeadler, zahlreiche Affenarten und vieles mehr.

Man kann einem Rundgang durch den Zoo folgen oder direkt die verschiedenen Themen-Bereiche ansteuern, etwa das "Madagaskarhaus", "Afrikambo I", das Wildkatzengehege oder das Elefantengehege. Letzteres ist für die "grauen Riesen" allerdings ein "Auslaufmodell", denn in den kommenden Jahren wird mit "Afrikambo II" ein großzügiges Dickhäuter-Gehege gebaut.

Nachwuchs gibt es im Magdeburger Zoo zurzeit reichlich zu bestaunen, so etwa bei den Schneeeulen, Riesenwaldrallen, Königssittichen, bei den Blessböcken, Aras, Wasserböcken, Hirschziegenantilopen, Weißkopfseeadlern und den Pinguinen. Und wenn die "lieben Kleinen" dann doch einmal die Lust an den Tieren verlieren, steht für sie noch ein großer Spielplatz mit dem obligatorischen Streichelzoo bereit.

Die Preise in Magdeburgs Tierpark sind durchaus moderat. Erwachsene bezahlen für eine Tageskarte 8 Euro, Kinder (4 bis 15 Jahre) 4 Euro, Schüler, Studenten, Senioren und Schwerbehinderte 6 Euro. Und für Familien oft nicht unwichtig: Im Magdeburger Zoo sind Hunde willkommen.

Weitere Informationen:

www.zoo-magdeburg.de