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Die Güteklassen des Weines

13.10.2014, 01:22

Für viele Weinfreunde ist die Güteklasse eines Weines die wichtigste der gesetzlich vorgeschriebenen Angaben auf einem Weinetikett. In kaum einem anderen Land gibt es eine so große Differenzierung bei den Weinqualitäten, wie in Deutschland.

Qualitätswein ist die größte Gruppe deutscher Weine. Sie müssen aus einem der 13 deutschen Anbaugebiete stammen und die amtliche Qualitätsweinprüfung bestanden haben. Das Mindestmostgewicht liegt je nach Gebiet zwischen 50 und 72 Grad Oechsle. Qualitätsweine dürfen ebenso wie Landweine oder "Deutscher Wein" vor der Gärung mit einer gesetzlich begrenzten Menge an Zucker angereichert werden, um den Alkoholgehalt des Weines zu erhöhen.

Für Prädikatsweine gelten die höchsten Qualitätsanforderungen hinsichtlich der Reife, Harmonie und Eleganz. Bei diesen Weinen darf keine Anreicherung erfolgen.

Es gibt sechs verschiedene Prädikate: Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese und Trockenbeerenauslese, Eiswein.

(Quelle: Deutsches Weininstitut)