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Geschwindigkeitsmessung Sind Radarfallen bei Dunkelheit ein Risiko?

11.03.2015, 01:23

Essen (dpa) l Schlechtes Wetter und Dunkelheit können eine unangenehme Kombination sein. Besonders auf der Autobahn sind solche Witterungen mitunter sehr gefährlich. Schnell hat man da ein Schild übersehen und fährt zu schnell. Wenn es dann plötzlich blitzt, ist klar: Eine Radarfalle ist zugeschnappt.

Der Blitz ist zwar nicht so grell und weiß wie bei einem Fotoapparat, sondern rötlich. Und er dauert auch nur eine tausendstel Sekunde. Dennoch berichten viele Fahrer von einer "Schrecksekunde". Sie sind zwar für einen Moment irritiert, die Weiterfahrt wird dadurch aber nicht behindert.

Bei Rotlichtfilter wird der Fahrer nicht geblendet
Denn eine echte Gefahr sind die Radarblitzer nicht, so der TÜV Nord. Der Rotlichtfilter vor dem Blitz verhindert eine Blendung des Fahrers. Fälle, in denen der Fahrer vor Schreck das Lenkrad herumreißt und die Kontrolle über das Fahrzeug verliert, sind daher kaum bekannt. Bei digital fotografierenden Anlagen wird infrarot geblitzt. Das bedeutet für die Autofahrer: Hier liegt die Wellenlänge des Lichts außerhalb des Bereichs, der für das menschliche Auge wahrnehmbar ist - Blendung ausgeschlossen.