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Buga-Gartentipp Mit dem Wasserstrahl gegen Blattläuse

Von Armin Matzke 18.06.2015, 01:09

Magdeburg l Rosen blühen derzeit in vielen Gärten und verströmen betörenden Duft. Damit sich der Gärtner jedoch an der Blütenpracht erfreuen kann, muss er einige Arbeit investieren.

Rosen vertragen während der Blüte kräftiges Gießen, halten aber auch Trockenheit aus, denn ihre Wurzeln reichen tief in den Boden. Sie geben der Pflanze guten Halt und sichern die Versorgung der Triebe mit Wassern. Neben der Auswahl der Sorte, des Standortes und guter Pflege gehört peinliche Sauberkeit dazu. Gartengeräte wie Schnittwerkzeuge werden nach jedem Einsatz gründlich gereinigt. Dadurch wird vermieden, dass Schaderreger von einer Pflanze auf die andere übertragen werden.

Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle der Rosen. So können Veränderungen frühzeitig festgestellt werden. Blattläuse werden mit einem scharfen Wasserstrahl von den Zweigen abgespült. Wer Rosen mit anderen Pflanzen kombinieren möchte, sollte Folgendes beachten: Die Rose sollte im Mittelpunkt bleiben, ihr Wuchs nicht eingeschränkt werden.

Für die Nachbarschaft eignet sich Lavendel am besten, er besticht durch seine Farbe. Auch wird ihm nachgesagt, dass er Blattläuse vertreibt. Mit ihrer lila Farbe und einer Blühzeit von Mai bis September stellt sich die Katzenminze ein - hier ist jedoch der oben genannte Rat zu befolgen, sie muss eingedämmt werden, sie wuchert sehr stark. Der Gärtner, der Gräser bevorzugt, ist mit Lampenputzergras gut aufgehoben, denn die Blütenähren erscheinen ab dem Spätsommer und bilden einen wunderbaren Kontrast zur Rose. Man sollte sich davon leiten lassen, dass die Rosenbegleitpflanzen ähnliche Ansprüche haben wie die Rose selbst.

Nährstoffreiche, durchlässige Böden, ausgeglichene Bodenfeuchte und voll Sonne: Wie im Staudengarten, wo hochwüchsige Pflanzen den Hintergrund bilden, ist dies bei Rosen zu vermeiden. Sie würden der Königin der Blumen die Luft zum Atmen nehmen.