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Am 28. März ab 10. 30 Uhr in Magdeburg Allergien richtig diagnostizieren und behandeln

25.03.2010, 04:52

Magdeburg ( rgm ). Ständig hat das Immunsystem Kontakt mit einer Vielzahl biologischer und chemischer Substanzen. Daraus können Fehlreaktionen entstehen, die sich als Allergie darstellen und sich in einer Überempfindlichkeit des Organismus äußern. Der Allergiker reagiert dabei ganz unterschiedlich, sei es zum Beispiel mit Niesen, Atemnot, Schnupfen, Haut- oder Augenentzündung. Die Beschwerden können je nach Auslöser sofort oder auch erst nach Tagen auftreten. Begründet liegt dies in einer überzogenen Abwehroder Fehlregulation des Immunsystems. Das Risiko, eine Allergie zu bekommen, ist hoch bei einer ererbten Allergie-Bereitschaft und äußeren Faktoren, die eine Allergie begünstigen.

Anzahl und Herkunft der auslösenden Stoffe – der Allergene – sind kaum überschaubar. Etwa 20 000 allergene Stoffe aus Natur oder Chemie sind bekannt. Entsprechend schwierig ist die ärztliche Diagnose. Unbehandelte Allergien können aber unter anderem zu chronischen Organschäden führen und gehen insgesamt mit erheblicher Verminderung der Lebensqualität einher. Wie kann angesichts der vielen denkbaren Allergieauslöser das entscheidende Allergen diagnostiziert werden, und wie sind die Chancen einer erfolgreichen Behandlung ?

Nicht alles, was wie eine Allergie aussieht, ist wirklich eine. Es gibt sogenannte Pseudoallergien, bei der der Körper unmittelbar auf bestimmte Substanzen negativ reagiert, das heißt, es treten zwar Allergie-ähnliche Symptome auf, trotzdem handelt es sich nicht um eine immunologische Erkrankung. Neben Allergien und Pseudoallergien gibt es auch einmalige Unverträglichkeiten. Solche Reaktionen können vorübergehend sein und häufig komplett abheilen.

Auskunft zum Thema " Allergie oder Pseudoallergie, wer hilft mir, was habe ich, was kann ich tun ?" geben beim 81. Medizinischen Sonntag – einer Gemeinschaftsveranstaltung von Volksstimme, Urania und Magdeburger Universitätsklinikum – am kommenden Sonntag, 28. März, Prof. Dr. Harald Gollnick und Oberarzt Dr. Robert Vetter von der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie Magdeburg.

Die Veranstaltung beginnt um 10. 30 Uhr in Magdeburg im Universitätshörsaal 1 an der Pfälzer Straße ( neben der Universitätsbibliothek ). Der Eintritt ist frei.