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Ausweis kann Hinweise auf vertrauenswürdige Angebote liefern Bei Spenden auf Weihnachtsmärkten die Sammelgenehmigung zeigen lassen

19.12.2011, 04:33

Magdeburg(rgm) l In der Vorweihnachtszeit wird vermehrt um Spenden geworben. "Insbesondere bei Sammlungen mit der Blechdose in der Fußgängerzone sollten Spender jedoch genau hinsehen" rät Henrik Wolter von www.finanzcheck.com. "Ein Sammlerausweis des Veranstalters beziehungsweise eine Sammelgenehmigung der Stadt und eine verplombte Sammelbüchse deuten auf eine vertrauenswürdige Aktion hin."

Etwas leichter wird es, wenn man nicht in die Sammelbüchse, sondern auf das Konto einer wohltätigen Organisation spendet. "Dabei sollten Spender zuerst die Internetseite der Spendenorganisation genauer ansehen" empfiehlt Wolter. Dort finden sich in der Regel detailliertere Informationen, wofür die Spenden eingesetzt werden und wie viel Geld davon für Verwaltungsaufgaben benötigt wird. "Insbesondere sollte man auch darauf achten, ob die jeweilige Organisation das sogenannte DZI Spendensiegel trägt", rät der Experte.

Das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen wie UNICEF belegt, dass eine Organisation mit den ihr anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgeht.

Auch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie das Auswärtige Amt stützen sich bei ihren Zuwendungsentscheidungen in besonderem Maße auf das Spenden-Siegel, so das DZI. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, können bis zu 20 Prozent der Einkünfte gespendet und als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt werden, so Henrik Wolter.

Wer schnell und unkompliziert etwas spenden möchte, profitiert von einer einfachen Regelung: Bei Spenden mit einem Wert von bis zu 200 Euro genügt als Nachweis der Einzahlungsbeleg oder der Kontoauszug des jeweiligen Kreditinstituts, so das Internet-Portal "finanzcheck.com".