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Übermorgen in Magdeburg HNO-Arzt und Neurologe klären über Schwindel auf

26.11.2010, 04:15

Magdeburg (rgm). Um durch Gleichgewichtsstörungen verursachten Schwindel und um Erkrankungen, die damit ursächlich im Zusammenhang stehen können, geht es übermorgen beim 85. Medizinischen Sonntag, veranstaltet von Volksstimme, Uniklinikum Magdeburg, und Urania. Beginn ist um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Uni-Bibliothek) in der Pfälzer Straße. Der Eintritt ist frei. Im Podium sitzen die Experten Prof. Dr. Christoph Arens und Dr. Andreas Oldag.

Prof. Dr. med. Christoph Arens ist seit Herbst 2009 Direktor der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Magdeburg. Er hat bis 1993 in Gießen Humanmedizin studiert und absolvierte sein Praktisches Jahr an der Medical University of South Carolina, Charleston, USA. Während des Studiums war er Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. Nach dem Staatsexamen war er Wissenschaftlicher Angestellter an der HNO-Uniklinik in Gießen. 1996 folgte die Promotion. 1998 beendete er seine Facharztausbildung für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, 1999 erhielt er die Anerkennung der Zusatzbezeichnung Chirotherapie. Im selben Jahr wurde Christoph Arens zum Oberarzt der Uni-Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie Gießen ernannt.

2005 erlangte er die Anerkennung der Fakultativen Weiterbildung für Spezielle Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie. Im selben Jahr habilitierte er sich. Seit 2006 bis zu seiner Berufung im vergangenen Jahr an die Magdeburger Universität arbeitete er als leitender Oberarzt an der HNO-Uni-Klinik Gießen. In den vergangenen Jahren erlangte er weitere Zusatzbezeichnungen, wie die Medikamentöse Tumortherapie und die Zusatzbezeichnung Plastische Operationen. 2007 bis 2008 absolvierte er ein Kontaktstudium Gesundheitsökonomie an der European Business School in Östrich-Winkel mit dem Zertifikat Gesundheitsökonom (EBS).

Neben langjähriger umfassender Erfahrungen im gesamten Spektrum der HNO-Erkrankungen hat sich Prof. Arens in seiner klinischen Tätigkeit vor allem auf die Diagnostik und Behandlung von Kehlkopferkrankungen sowie Tumoren der oberen Luft- und Speisewege spezialisiert.

Dr. med. Andreas Oldag ist Oberarzt der Universitätsklinik für Neurologie Magdeburg. Er studierte Humanmedizin an der Universität in Greifswald und an der Medizinischen Universität zu Lübeck. Das Praktische Jahr absolvierte er bis 2003 an der Universität Leipzig.

Nach dem Staatsexamen folgte die Arzt-im-Praktikum-Zeit an der Uniklinik für Neurologie Magdeburg. Danach setzte er dort seine Tätigkeit als Assistenzarzt fort. 2006 promovierte Dr. Oldag auf dem Fachgebiet der Augenheilkunde und absolvierte in Magdeburg seine Facharztausbildung für Neurologie.

In seiner klinischen Arbeit obliegt ihm die Erstversorgung und stationäre medizinische Betreuung von Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben auf der sogenannten Schlaganfalleinheit, der "Stroke Unit" der Klinik.

Außerdem betreut er Patienten mit Durchblutungsstörungen in der Neurovaskulären Spezialambulanz und ist zertifizierter Ultraschallausbilder der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin.

Des Weiteren ist er involviert in ein interdisziplinäres Telemedizin-Projekt (TASC) der Universität mit dem Ziel, die Schlaganfallversorgung in Sachsen-Anhalt durch den Einsatz von Telemedizin in Krankenhäusern nachhaltig zu verbessern.

In seiner Forschungsarbeit untersucht Dr. Oldag schwerpunktmäßig unter anderem den Einsatz diagnostischer Verfahren wie Ultraschall und Mehrkanal-Nahinfrarotspektroskopie bei Patienten mit Erkrankungen der hirnversorgenden Gefäße und Schlaganfall sowie mögliche Behandlungsoptionen bei hochgradigen Gefäßstenosen infolge einer Arteriosklerose und bei anderen Erkrankungen des Gefäßsystems.