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Valentinstag Blumen für die Liebe

Wer zum Valentinstag Rosen verschenken möchte, sollte einiges beachten.

11.02.2019, 23:01

Düsseldorf (dpa) l Für manche ist er überschätzt, für andere etwas ganz Besonderes: der Valentinstag. So oder so – kaum jemand kommt daran vorbei, seinem Liebsten etwas zu schenken. Wer dabei klassischerweise zu Rosen greift, sollte einiges beachten.

Rote Rosen stehen wie keine andere Blume für die Liebe - sind ihre Blätter doch herzförmig. Aber sie sind rund um den Valentinstag besonders teuer. Und nicht immer passend. Warum nicht bei einer frischen Liebe auf rosa Blüten zurückgreifen? Sie stehen laut Blumenbüro für Glück, Dankbarkeit und Tugend. Weiß kann passend für eine lange bestehende Liebe sein, die Blütenfarbe steht für die wahre Liebe, Reinheit und Würde. Und Freunden kann man gut auch gelbe oder orange Blumen kaufen, steht doch Gelb für intime Freundschaft und Verbundenheit sowie Orange für Wertschätzung und Sympathie.

Auch Farbkombinationen drücken laut Blumenbüro Gefühle aus. So stehen etwa eine weiße und eine rote Rose in Kombination für den Wunsch, für immer zusammen zu sein. Eine einzelne Rose im Strauß kann die Botschaft übermitteln: Du bist die oder der Einzige für mich. Damit sie sich lange halten, stehen Rosensträuße besser nicht in der Sonne, im Durchzug, an Heizungen oder neben Obst.

Kann man die Blumen nicht persönlich überreichen, bietet sich die Lieferung vom Online-Shop an. Wichtig hierbei: „Man hat bei Schnittblumen in der Regel kein Widerrufsrecht“, sagt Georg Tryba von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Gefällt der Strauß einfach nur nicht oder wollen Käufer die bestellten Blumen doch nicht verschicken, haben sie keinen Anspruch auf eine Rückerstattung.

Anders sieht es aus, wenn ein ganz anderer Strauß geliefert wird, als man bestellt hat. Auch wenn die Blumen welk ankommen, ist das ein Mangel. „Dann greift die Gewährleistung»“, sagt Tryba. Er empfiehlt, den Strauß direkt zu fotografieren und den Mangel dem Händler anzuzeigen.

Abgeschnittene Rosen halten sich nur ein paar Tage. Langlebiger sind Rosenstöcke für den Garten. Zwar ist die beste Zeit zum Pflanzen der Herbst, aber auch im Februar ist es möglich. In dieser Zeit gibt es im Gartencenter viele wurzelnackte Gehölze. Das heißt: Die Pflanzen haben keinen Topf und keine Erde um die Wurzeln. Der Nachteil: Das sieht nicht besonders schön aus. Der Vorteil ist aber, dass diese Pflanzen oft fast um die Hälfte günstiger als Containerware sind.

Damit die Pflanzen keine Schäden erleiden, müssen wurzelnackte Rosen recht schnell eingesetzt werden. Das ist im Winter immer möglich, wenn der Boden nicht gefroren ist. Findet sich nicht direkt Zeit dafür oder ist die Witterung ungünstig, lassen sich die Wurzeln bis zur Pflanzung provisorisch schützen. Die Gehölze kommen dafür in eine flache Furche, und die Wurzeln werden mit Erde zugedeckt, erläutert die Bayerische Gartenakademie.