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Flixbus sieht rot Neuer Fernbus-Anbieter startet in Deutschland

Momentan kontrolliert Flixbus rund 95 Prozent des Fernbusmarktes. Doch nun dürfen die deutschen Verbraucher auf mehr Auswahl hoffen. Der Ableger einer Mitfahrzentrale kündigt ein eigenes Angebot an.

01.03.2019, 13:02
Flixbus bekommt Konkurrenz vom Ableger der Mitfahrzentrale Blablacar. Foto: Arne Dedert
Flixbus bekommt Konkurrenz vom Ableger der Mitfahrzentrale Blablacar. Foto: Arne Dedert dpa

Berlin (dpa) - Fernbuskunden in Deutschland erhalten mehr Auswahl. Das Unternehmen Blablabus will im Frühjahr die ersten deutschen Städte anfahren, wie eine Sprecherin sagte. Zuvor hatte das "Handelsblatt" darüber berichtet.

Mit roten Bussen will der Ableger der Mitfahrzentrale Blablacar den deutschen Branchenprimus Flixbus angreifen. Dessen grüne Busse bedienen nach mehreren Übernahmen 95 Prozent des Marktes.

Ab dem zweiten Quartal fährt der neue Anbieter zunächst in 60 Städte in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg, die meisten davon in Deutschland, wie die Blablacar-Sprecherin ankündigte. In Frankreich übernimmt Blablabus bis Juni den französischen Flixbus-Rivalen Ouibus von der Staatsbahn SNCF. Sie wiederum investiert in Blablacar.

Wie Flixbus betreibt Blablabus keine eigenen Fahrzeuge, sondern organisiert und vermittelt Fahrten mittelständischer Busunternehmen. Auf innerdeutschen Verbindungen war der deutsche Fernbusmarkt zuletzt kaum noch gewachsen. Vielversprechender waren grenzüberschreitende Verbindungen. Hier dürfte auch Blablabus ansetzen. Geplant ist zudem, Fahrgäste über Auto-Mitfahrangebote zum Bus zu lotsen.

Blablacar zu Ouibus-Übernahme