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Flugreisen Test: Billigflieger kassieren vor allem beim Aufgabegepäck

Kostenfalle Gepäck: Billigflieger verlangen vor allem bei Koffern und Taschen der Urlauber zusätzliche Gebühren. Diese richten sich nicht nur nach dem Gewicht, sondern auch wann und wo das Gepäck gebucht wird.

07.04.2017, 03:23
Billigflieger kassieren vor allem beim Gepäck ab. Foto: Roland Weihrauch/dpa
Billigflieger kassieren vor allem beim Gepäck ab. Foto: Roland Weihrauch/dpa dpa

Buxtehude (dpa/tmn) - Reisende innerhalb Europas kommen durch das wachsende Angebot der Billigflieger extrem günstig von A nach B - wenn sie mit Handgepäck unterwegs sind. Denn die Low-Cost-Airlines finanzieren sich durch kostenpflichtige Extraleistungen.

Beim Aufgabegepäck schlagen Billigflieger am stärksten zu, zeigt ein Test der Zeitschrift "Reise und Preise" (Ausgabe 2/2017). In der Regel gibt es Festpreise für 15, 20 und 23 Kilogramm. Bei Ryanair werden für 20 Kilo pro Strecke zwischen 15 bis 50 Euro fällig. Bei Norwegian sind es 9 bis 35 Euro. Easyjet liegt bei 16,90 Euro bis 39 Euro. Bei Eurowings zahlen Passagiere für 23 Kilo je nach Distanz zwischen 9 und 30 Euro.

Wichtig: Diese Preise gelten nur, wenn das Gepäckstück vor der Reise online mitgebucht wird. Wer einen Koffer erst am Schalter aufgibt, zahlt manchmal doppelt so viel. Und wer die gebuchte Gewichtsgrenze überschreitet, zahlt für jedes Kilogramm drauf. Bei Ryanair sind es zum Beispiel 10 Euro pro Kilo.

Für eine Sitzplatzreservierung zahlen Passagiere auf Europa-Strecken zwischen 2 und 11 Euro. Positives gibt es in Sachen Zahlungsgebühren zu berichten: Die europäischen Fluggesellschaften im Test bieten alle eine gängige Bezahlmethode kostenlos an.