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Unterbringung Flüchtlinge sollen auch nach Quedlinburg

In Quedlinburg soll eine Außenstelle der überfüllten Zentralen Anlaufstelle für Asylsuchende (Halberstadt) eingerichtet werden.

Von Dennis Lotzmann 27.07.2015, 19:54

Halberstadt/Quedlinburg l Innenminister Holger Stahlknecht bestätigte am Montagnachmittag bei einem Besuch der ZASt Halberstadt gegenüber der Volksstimme, dass in der früheren Gartenbau-Fachschule in Quedlinburg so schnell wie möglich Unterbringungsplätze für 200 Flüchtlinge eingerichtet werden sollen. „Ich habe den Quedlinburger Oberbürgermeister um Solidarität gebeten, und er hat sie mir zugesagt“, so Stahlknecht. Er rechne mit maximal vier Wochen Vorlaufzeit – „mein Wunsch ist natürlich noch schneller“.

Mit der Außenstelle soll die ZASt bis zur geplanten Inbetriebnahme einer zweiten ZASt – wahrscheinlich in Halle – im Sommer 2016 entlastet werden. Zudem sucht das Land eine weitere Übergangslösung außerhalb des Harz-Kreises. Parallel dazu laufen in Halberstadt fieberhaft die Arbeiten zum Aufbau einer Zeltstadt für 600 Flüchtlinge. Diese Arbeiten sind fast abgeschlossen.